Sein Buch beschreibt die Widerspruche zwischen den idealistischen Ideen und den brutalen Situationen,
die das amerikanische, die auch unser Schulsystem scheinbar mühelos meistert.

Mühelos? Nein. Notfalls gewaltsam.
Die 50er Jahre waren in Deutschland Wiederaufbau in zweierlei Richtung.
Zerstörte Städte und zerstörte Strukturen, auch der „Staatspartei“.
Im Osten eine andere Ordnung und Idee, im Westen bald wieder die alte Seilschaft.

Die neue Machtstruktur unter Adenauer verharmloste, verschwieg, deckte, baute den Geheimdienst und bald darauf die Bundeswehr mit alten Reichswehrkräften auf, die sich selbst von allen Verbrechen freigesprochen hatten, „das was doch alles die SS“.

Atom- und Raketenforscher kamen als „paperclips“ in die USA, die alten Geheimdienstler brauchte man zum Kampf gegen den Bolschewismus, Der kalte Krieg verlagerte die Fronten, bald auch nach Korea, Cuba, Vietnam.
In den Schulen prügelten die alten Nazi-Lehrer, für uns „geburtenstarken Jahrgänge“ hatte man auch einige „Fräuleins“ reaktiviert.
Blick vom Aspenstein
Wer residierte wohl in den 12 braunen Jahren am Aspenstein über Kochel? Oskar Maria Graf war vorher schon mal hier, nun die SPD.

In der Mittenwalderstr. 40 steht nur ein W am Klingelschild, nun weiß ich dass mitten in Kochel ein reserviertes Gebiet des Führeres gedenkt, und seiner getreuen Förderer und Bankiers: Finck. Kein Seezugang für Ort, Bürger, Wanderer. Die braunen Geschichten des Ortes leben noch …

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