Die neue Heilkunst – Diskussion 12. Dez 19.00 Uhr ÖBZ – Ökologisches Bildungszentrum München – EINTRITT FREI

Kritiker der Homöopathie versammeln sich seit 2010 zum Aktionstag »10:23 Challenge«. Dort schlucken sie gemeinsam große Mengen Kügelchen, um deren Wirkungslosigkeit zu zeigen.

Zwischen Schulmedizin und sogenannten alternativen Heilmethoden erfolgte in den letzten Jahren eine Annäherung: Ärzte reagieren auf die Tatsache, dass viele Patienten alternative Heilmethoden nutzen und bieten diese vermehrt an.

Krankenkassen übernehmen für einige Verfahren die Kosten. Programme zur deren Erforschung werden aufgelegt und öffentlich finanziert.Doch ist das alles nur Geldmacherei, die sogar grob fahrlässig wird, wenn als notwendig erachtete schulmedizinische Therapien unterbleiben?

Um den Nachweis von Wirkungen alternativer Verfahren – ob Homöopathie, Akupunktur oder Traditioneller Chinesischer Medizin – tobt auch nach wie vor ein heftiger Streit. Zuletzt kam es nach Erscheinen des GEO­Artikels »Die neue Heilkunst« zu einer kontroversen Debatte in Blogs und Foren.

Was ist nun die »Wahrheit«? Wo liegen die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Alternativmedizin? Welche seriösen Studien zur Wirksamkeit gibt es und was können wir aus ihnen lernen?

Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit den Experten und mit Ihnen diskutieren. In der Fishbowl-­Diskussion haben Sie die Möglichkeit, sich interaktiv zu beteiligen.

Dr. Petra Thorbrietz Wissenschaftsjournalistin und Autorin des GEO­ArtikeIs »Die neue Heilkunst«

PD Dr. Klaus Linde LMU München, Zentrum für naturheilkundliche Forschung

Sebastian Reusch kritischer Blogger u.a. bei den scìlogs

Gesundheitsforschung kontrovers Themen wie Stammzellenforschung, grüne Gentechnik oder Präimplantationsdiagnostik stehen für den Fortschritt der Gesundheitsforschung, aber auch für gesellschaftliche Konflikte. In der Diskussion wichtiger Gesundheitsthemen sind häufig die moralisch­-ethischen Argumente ähnlich bedeutsam wie die wissenschaftlichen.

Im Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung organisiert das Haus der Wissenschaft Braunschweig gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina bundesweit Dialogveranstaltungen mit interaktiven Diskussionsformaten wie z.B. dem Fishbowl.

Eine Fishbowl­-Diskussion ist ein Gesprächsformat, das es jedem Zuschauer ermöglicht, sich und seine Meinung durch einen Platzwechsel einzubringen – wenn er das wünscht. In der Mitte der Diskussionsrunde (im »Goldfischglas«) diskutieren Experten.

Die weiteren Teilnehmer sitzen in der Regel in einem Kreis um diese herum und verfolgen die Diskussion. Möchte ein Zuschauer aus dem äußeren Kreis etwas zur laufenden Diskussion in der Mitte beitragen, kann er einen der beiden freien Plätze im Innenbereich einnehmen und mitdiskutieren.

Ökologisches Bildungszentrum München, Englschalkinger Straße 166, 81927 München

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