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Chorkonzert am Samstag, den 20.06.2015 um 20 Uhr

NS-Dokumentationszentrum, München / Eintritt frei

(Anmeldung unter nsdoku@muenchen.deoder 233-67011)

 

„Wenn die Ob’ren vom Frieden reden, weiß das gemeine Volk, dass es Krieg gibt“, so warnte Bertolt Brecht vor dem 2. Weltkrieg. Bisher galt ein neuer Krieg in Europa als unvorstellbar.

Das scheint sich gerade zu ändern.

Ist der Konflikt in der Ukraine am Ende das Sarajevo des 21. Jahrhunderts?

Der Münchner Gewerkschaftschor Quergesang & Roter Wecker

begibt sich musikalisch auf eine unbequeme Spurensuche. Lieder und Texte von Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky, Jura Soyfer, Erich Kästner u.a., die in Reaktion auf den I. Weltkrieg entstanden sind, treffen auf Partisanenlieder aus den von den Nationalsozialisten besetzten Ländern des 2. Weltkriegs.

Und was hat das alles mit uns heute zu tun?

Der zweite Teil des Programms ist der Versuch einer (musikalischen) Antwort, die sich direkt auf die aktuelle Politik Deutschlands und Europas bezieht.

Freude am Singen plus gesellschaftskritisches Engagement – wie geht das zusammen?

Der Münchner Gewerkschaftschor Quergesang & Roter Wecker ist ein gemischter, mehrstimmiger Chor, der sich diese Frage immer wieder neu stellt. Die Formation hat dazu einige abendfüllende Musikprogramme entwickelt.

„Seitenwechsel: Reden erst die Völker selber…“, „Kantate der kleinen Leute“, „Wenn’s doch endlich aufwärts ginge“ oder „Gegen den Krieg“ so heißen entsprechende Programme, die teilweise auch sehr ambitioniert mit Orchesterbegleitung dargeboten wurden. Mehr unter www.quergesang.de

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