dieses Jahr sollen die meisten der in Deutschland langzeitgeduldeten Roma in den Kosovo abgeschoben werden. Aktuell steht die Entscheidung im Landtag in Ba-Wü an, ob der von Grün-rot verfügte Abschiebestopp aufgehoben werden soll. Das hat deshalb auch bundesweite Signalwirkung.

Um die Abschiebung der zum Teil schon hier geborenen Kinder und Jugendlichen zu verhindern, hat das Netzwerk rassismuskritische
Migrationspädagogik Baden-Württemberg eine Kampagne gestartet, in der sich alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, dagegen wehren und die Landesregierungen in Ba-Wü und anderswo dazu auffordern, ein dauerhaftes Bleiberecht für die Roma zu schaffen.

Wenn ihr das unterstützen möchtet, könnt ihr:

a. euch auf http://aufruf-gegen-abschiebung.de mehr darüber informieren und gegebenenfalls den Aufruf online unterzeichnen,

b. eure KollegInnen und alle in eurem Umfeld, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, darauf hinweisen (die PDF von der Website
ausdrucken und zur Teamsitzung mitnehmen/aushängen, Mail, Facebook, usw.)

c. in eurem beruflichen Umfeld darüber diskutieren, ob ihr als Einrichtung, Verband oder Organisation den Aufruf unterstützen wollt: in dem Fall per Mail mit info@aufruf-gegen-abschiebung.de Kontakt aufnehmen.

Wer’s noch nicht weiß: Nach den ethnischen Trennungen gibt es keine Lebensmöglichkeiten für Roma, die früher vielfach als Helfer und als Musiker existieren konnten, und im Gegensatz zu den etablierten Familienclans werden sie nirgends integriert.

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