Von gemeinschaftlicher Intelligenz zu gesellschaftlicher Denkfähigkeit

Wir Menschen versuchen von Anfang an, uns mit anderen zu verständigen. Doch dann bringt man uns Manieren bei, und Angst vor den Anderen. Die Angst vor all den Verbrechern, den Projektionen unserer Phantasie und den „Erfahrungen der Presse“, die uns die abstrusesten Krankheiten als allgegenwärtig vermittelt, lässt uns einsam werden, abgegrenzt in einem durch Vereinzelung verzweifelten Gehirn.

Es ver-zweifel-t sich selbst, bis es wieder selbst-verständig-t wird: in der gelungenen Kommunikation. Im Kontakt von Du und Ich, die aufeinander eingehen können, (ohne sich gegenseitig zu manipulieren, was die Beziehung sofort wieder entwerten würde) und eine neue Ebene von gemeinsamer Verständigung finden, entsteht Sicherheit und die Fähigkeit, damit weiter nach aussen zu gehen: So kann kraftvolles Theater in Bildern geboren werden, die nicht nur schnell aus einzelnen Gehirnen entstehen, sondern bis zur gesellschaftlichen Reife kommen können.

Dazu braucht es auch die nächste Ebene: Die Bewährung im öffentlichen Austausch, die Anbindung an Initiativen und politische Instanzen.

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