Die Gruppe startet mit Anleitung, kann aber auch eigenständig weiterarbeiten, je nach gewünschtem Rhythmus und geplanter Intensität. Im Sinn einer Selbsthilfegruppe kann der Austausch selbst organisiert und kostenlos stattfinden, bei Bedarf und Wunsch ist aber auch Begleitung möglich.

Gewalt und Grenzverletzung, Mißbrauch und Scham – vier Themen, die leider sehr eng zusammenhängen
Im Aufwachsen in der Nachkriegszeit waren Strafen und Prügel in der Familie, in der Schule, in Internaten so üblich, dass es im Bayrischen Landtag beim mutigen Antrag der jungen Abgeordneten Hamm-Brücher zur Abschaffung der körperlichen Strafen in der Schule zu heftigen Diskussionen kam: „A Watschn hot no koam gschodt!“

Die Gewaltanwendungen haben sehr wohl geschadet: Sie schränken bis heute bei Vielen das Denkvermögen ein, rufen seltsame Reflexe und unsinnige Reaktionen hervor, wie früher, als man beim Abschreiben, Lügen oder Schwindeln erwischt wurde. Die bayrische Justizministerin gibt in Videos reichlich Anschauung: Sie hat ein ganzes Lügengebäude zu verteidigen:

Dieses lügende Mädchen wird zwar eine schwere Aufgabe für eine Gruppe, aber auch sie sollte aus der schlechten Situation erlöst werden, wie alle die Gewaltgläubigen der CSU und der Kirchen, ihre Vollstreckenden in Schulen, Polizei und Knästen, schlimmste Form dort die russische Mafia, und nicht zuletzt in der Psychiatrie, die mehr könnte, als nur einsperren.

Gewalterfahrung bringt uns schnell in Isolierung und Scham: Der Opfer-Status tut uns nicht gut, wir wollen ihn meiden. Aber er bindet auch verdammt viel Energie, die wir Positives in unserem Leben brauchen.

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