Das Thema ist stark, der Begriff erschreckt mich: Bin ich ein Enkel des Krieges? Nein. Nachkriegskind beschreibt es besser.
Was Sabine Bode mit ihrem Buch anspricht, ist ein Trauma, das über unserem ganzen Land liegt und natürlich nun stärker in die Enkel-Situation wirkt: Über das, was die Nachkriegskinder nicht verarbeitet haben.

Unsere Mütter und Väter haben uns mit ihrem Schweigen viele Botschaften mitgegeben. Angst, Schrecken, Heimatlosigkeit. Das gesellschaftliche Schweigen wirkt weiter … ideal dagegen wirken Gruppen, die damit dann auch nach aussen gehen.

Vor allem, wenn jemand meint, eine tiefergehende persönliche Therapie wäre nicht nötig: Der gemeinsame Weg kann in einer Gruppe behutsam begleitet, ohne die eigene Steuerung aufzugeben, die Rückkehr in eine neue Existenz übernehmen.

Die Arbeitsweise ist ähnlich wie in Coaching-Gruppen, mit Methoden der Gestalttherapie und des Theater der Unterdrückten ergänzt: Die Arbeit am Tabu zum Beispiel.

Für PädagogInnen und TherapeutEn, die sich auf diesen Weg machen wollen, kann ebenso eine Gruppe zur Anleitung und Begleitung angeboten werden.

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