Goethe-Institut unter „Modernes Leben“

Einsamkeit und Anonymität sind auch in der Großstadt kein Muss. Immer mehr Menschen suchen das wohnliche Miteinander, ziehen zum Beispiel in Mehrgenerationenhäuser oder alternative Wohnprojekte.

So steht in München zum Beispiel der Name „wagnis“ für eine junge Baugenossenschaft, die sich auf nachbarschaftliches Wohnen spezialisiert hat. Man kennt sich, hilft einander im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung, trifft sich beim Yoga im Gemeinschaftsraum oder zum Quatschen im Nachbarschaftscafé. …

Für die Kleinsten gibt es Spiel- und Krabbelgruppen, Schulkindern wird bei den Hausaufgaben geholfen und die Eltern üben sich im Yoga oder im Schafkopfen und besuchen Kulturveranstaltungen im Nachbarschaftscafé Rigoletto. Über eine sogenannte Zeitbank können sie anderen Bewohnern ihre Hilfe anbieten, etwa beim Einkaufen oder Wäsche waschen, und sich selber welche holen, wenn ihnen der Computer abgestürzt oder der Babysitter abgesprungen ist. So erfahren sie Unterstützung und Begegnungen, die in anderen Nachbarschaften oft fehlen.

Gesamter Artikel auf http://www.goethe.de/ges/mol/de4167454.htm

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