„Ich freue mich, dass unser Bündnis Fahrt aufnimmt. Wenn durch die Arbeit von NOlympia München nunmehr die Öffentlichkeit besser über die ökologischen und wirtschaftlichen Folgen der Spiele 2018 aufgeklärt wird, wächst der Widerstand gegen die Bewerbung in München zum Schutz unserer Heimatstadt weiter“, ergänzt Christian Hierneis, Vorsitzender des Bund Naturschutz in München.
Er ist Ansprechpartner für Rückfragen: Bund Naturschutz, Kreisgruppe München Christian Hierneis, Tel. 0178 / 537 20 48
1. September 2010 um 22:26 Uhr
Der Aktionismus, ausgerechnet eine Winterolympiade nach München zu holen, ist schon vom Ansatz her nicht ökologisch und eine eitle Schnapsidee, weil München kein Wintersportort ist.
Für die Eissportveranstaltungen „müßten“ nach den bestehenden Plänen erst die Anlagen gebaut und dafür das bestehende Eislaufzentrum mit drei Eisbahnen abgerissen werden, das bestens erhalten ist und noch viele Jahrzehnte ihren Dienst tun würde. Ein fürstlich bezahlter Geschäftsführer hat schon mal pflichtschuldig die Anlage als Bruchbude bezeichnet.
Die Region München bedarf keiner wirtschaftlichen Förderung mehr. Das würde nur dazu führen, daß zu den heute schon 200.000 Fernpendlern noch mehr dazu kommen würden. Herausgerissen aus ihren Familen und ihrer Heimat. In den Neuen Bundesländern stehen 1 Million Wohnungen leer. Dort müssen Arbeitsplätze geschaffen werden. München hat zwar auch viele Langzeitarbeitslose, aber die werden von den zuziehenden Unternehmen bestimmt nicht angestellt.
Ein Skandal ist schon der unglaubliche Geldaufwand für Olympiabewerbung. Auch wenn es sich dabei um private Mittel handeln sollte, könnten diese vermutlich auch in vernünftigere Objekte gelenkt werden können.
Möglicherweise handelt es sich bei den „Spendern“ ohnehin um Einrichtungen der Öffentlichen Hand wie den Sparkassen oder den Stadtwerken.
Der Vorgang zeigt, wie abgehoben vom Volk sich die Volksvertreter wähnen. Es wird Zeit für http://www.DemokratieVonUnten.de