Paulo Freire setzte auf die Lernwilligkeit der Subjekte,
die ihre Verantwortung nicht einfach abgeben sollten,
kritisierte das Bankierssystem der herkömmlichen Schule,
das Wissen einlagern und abfragen und Gehorsam werten will,

Er glaubte an die Entwicklungsfähigkeit, die durch eine Begleitung,
im gemeinnsamen Leben und an den Interessen der Lernenden orientiert,
deren Generative Themen (die Themen ihres Lebens) aufnimmt und klärt,
und mit ihnen die forschende Arbeit als Lernen reflektiert und vertieft.

Auch wenn bis heute viele Ansätze dieser Arbeitsweisen bis hin zum Empowerment
in unsere pädagogische und sozialpädagogische Praxis aufgenommen wurden,
fehlt doch den Meisten der tragende persönliche und politische Hintergrund,
der in der Reflexion auch mit anderen Ebenen die Teilnehmenden selbst politisiert.

Auch die Entlastung von den Stoffplänen und die Übereignung der Lernprozesse
an Kinder und Jugendliche sowie erwachsene Lernende befreit die PädagogInnen,
gibt Ihnen ungewohnt grossen Raum für personale Interaktion und reifen Kontakt,
der in der Konfrontation mit Klassen und Widerständen sonst auf der Strecke bleibt.

Es braucht den Mut zur Freiheit und zum Glücklich sein bei der Arbeit,
rief uns Paulo Freire 1994 in München zu, setzte Augusto Boal als sein Motto.
Diese Lernen vom Süden konfrontiert uns mit dem Schrecken unserer Möglichkeiten.

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