Das Volkstheater „bumba-meu-boi“ kommt aus den Norden Brasiliens. Es ist aus den portugiesischen Mysterienspielen entstanden und sehr stark von afrikanischen und indigenen Elementen geprägt. Diese volkstümliche Tanz-, Musik- und Theaterform war nahe daran, in Vergessenheit zu geraten.
Das Ensemble stammt aus dem Dorf Damasio in Bundesland Maranhao (Nah an Amazonien) in dem die Mehrheit der Bevölkerung aus Nachfahren von ehemaligen geflüchteten versklavten Afrikanern (Quilombolas) stammt. Es besteht größenteils aus Bauern, Fischer und Tagelohnarbeiter, die das Spiel als wichtigen Bestandteil ihrer kulturellen Identität pflegen.
13 Personen kommen aus dem Bundesland Maranhao, die Initiatoren des Projektes Ana Stela Cunha (momentan in Havana, Cuba tätig) und Andre Bueno kommen aus Sao Paulo. Das Projekt kann durch eine Förderung des brasilianischen Kultusministerium (MinC) zu uns kommen.
Weitere Auftrittstermine: (weitere folgen!)
1) 25.05.2006 Stustaculum (Theaterfestival in der Studentenstadt) um 17.30
2) 26.05.2006 Casa do Brasil – Volkerkundemuseum – ab 17.00 horas
3) 28.05.2006 Muffathalle – 13.15 (30 Minuten)
Gerüchten zufolge soll die Gruppe in Begleitung des brasilianischen Kultusministers, Komponisten und Sänger Gilberto Gil sein.
Sein Besuch im Haus der Kunst könnte eine Verlegung des Termin 2)
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