Das alles ist wenige Jahre her, doch die erhofften Effekte sind bisher nicht eingetreten. Werner Rügemer geht der Privatisierung kommunaler Einrichtungen am Beispiel der Stadt Mülheim an der Ruhr nach. Dort wurden die Müllentsorgung, die Abwasserentsorgung, die Versorgung mit Gas und Fernwärme und der städtische Nahverkehr privatisiert, bis es durch offensichtliche Ungereimtheiten beim Verkauf der Wasserwerke den Bürgern endgültig reichte.

Mit einem Bürgerentscheid stoppten sie jede weitere Privatisierung und erzwangen dadurch eine öffentliche Diskussion. Denn in Mülheim – wie auch anderswo – will über Privatisierung niemand reden.

In München können wir uns derzeit halbwegs auf unseren Bürgerkönig und die Konstruktionen der Stadtwerke verlassen, übersehen aber gleichzeitig gern, daß auf bayrischer Ebene die Herren ihre Geschäfte mit ihren schwarzen Freunden weiter betreiben.
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Bei der derzeitigen immer trauriger werdenden Situation der Presse (Praktikantenstadl) ist nur selten mit kritischer Recherche zu rechnen.

Oder hat jemand dort in den letzten Zeiten von den Pharma-Verknüpfungen gelesen, die von Transparency international längst aufgedeckt werden?

Manche unserer Selbsthilfegruppen und auch das Selbsthilfezentrum haben da verführerische Angebote bekommen … wir arbeiten seitdem an der Aufdeckung solcher Zusammenarbeiten und bitten auch alle Selbsthilfegruppen, solche Angebote zu veröffentlichen.

Die Mitgliedschaft im FÖSS e.V. soll in Zukunft solche verdeckten Finanzierungen per ausschliessen. Die Leitlinien der Selbsthilfekontaktstellen Bayern

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