Weil ich grad eine entsprechende Anfrage hatte und merkte, dass es bisher wohl keine „schlichte“ Erklärung gibt:

In der Psychotherapie geht es (auch) darum, die verschiedenen Ebenen einer Person und ihrer Wahrnehmung in Einklang zu bringen:
Mein Körper mit seinen Beschwerden, Besonderheiten, Reaktionen … und mein eigenes Gefühl dazu: Ablehnung und Ärger, Grübeln und Sorgen, Vorstellungen und Zwänge …

Die einzelnen Vorgehensweisen sind je nach „Schule“ unterschiedlich:

Die gute alte PsychoAnalyse lässt viele Stunden lang in die Vergangenheit reisen, bis dann irgendwann in der Tiefe niemand anderer mehr ist, der die Verantwortung für mich haben könnte …

Die Tiefenpsychologie geht ähnlich manchen Bildern und Diagnosen nach, nimmt aber nicht mehr die Couch, sondern Gespräche und andere Methoden dazu …

Die Gestalttherapie fragt nach dem Hier und Jetzt des Körpers und seiner Gefühle und findet Ausdruck und Verstehen im Tun und im Einklang mit der Gestalt des Körpers und seinem Ausdruck.

Es gibt noch weitere neuere „Schnell-Theapien, die aber dann nicht so grundlegend wirken:
Verhaltenstheapie versucht, durch Trainings das Verhalten zu ändern,
Synergietherapie geht über die assoziativen Bilder schnell in die Tiefe.

Falls du die Darstellung einseitig findest: Das ist Absicht: Auf zur Diskussion!

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