Frei zu sein, braucht noch etwas mehr:
Die eigene Freiheit zu erwerben, zu erkennen, welche Bindungen uns halten.

Eine Erziehung zur Freiheit hatten wir nie genossen,
und wenn wir heute von befreiender Pädagogik reden,
bekommen wir immer noch kritisch-fragende Blicke,
aber selten offene Fragen: Wir sind doch frei?

Angestellte wollen wir alle lieber sein, Weisungsgebunden.
Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Krankengeld, Tagegeld,
Gefahrenzulage, Nachtzulage, Wochenendzulage …
war alles mal sinnvoll, zu erkämpfen. Trägt aber nicht mehr.

Heute brauchen wir reifere Formen gemeinsamer Unternehmen,
Genossenschaften, Kollektive, selbstverwaltete Betriebe.
Den Mut zu Arbeits-Gemeinschaften, zum neuen Unternehmen,
zu Taten, die nicht hierarchisch kränken*.

Aber freie Menschen: Schwer zu ertragen, das Los.

* 5 % aller Arbeitnehmer sind mit ihrer Arbeit glücklich.

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