Vortrag und Diskussion Freitag, 19. Oktober 2012 um 19:30 Uhr im EineWeltHaus, Schwanthalerstr. 80, R. 211/212

Afrika, ein Kontinent mit über 50 sehr unterschiedlichen Staaten, ist seit Jahrhunderten Rohstofflieferant für Europa und die USA. Die von der
EU 2011 beschlossene Rohstoffinitiative fordert den schrankenlosen Zugang zu den Rohstoffen und somit scheut die EU auch vor militärischem
Eingreifen nicht zurück, wie in einem Papier der „Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik“ beschrieben.

Die EU mischt sich auch mit dem Aufbau einer sogenannten „Afrikanischen Friedens- und Sicherheitsarchitektur“ ein – das bedeutet vor allem gezielte Aufrüstung. Der immense Gewinn aus dem Rohstoffexport kommt jedoch nicht der afrikanischen Bevölkerung zugute. Dagegen bildet sich Widerstand. So geht es darum, Afrikaner_innen als Akteure und Subjekte und nicht als Objekte und Hilfsempfänger_innen zu sehen.

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