LEIDER wegen zu weniger Reservierungen und Kartenbestellungen abgesagt

Sie nennen es Kritische Hoffnung: So viel leere Hoffnung wurde uns von den Religionen verabreicht, um uns ruhig zu stellen und zu Gebeten anzuleiten, aber es braucht reale Begegnungen und Zusammenarbeit, um die Verhältnisse zu ändern: Viele ReGierungen sind im Drogen- und Waffenhandel, in Handelskriegen um Rohstoffe, und Land und uns.

Hinter dieser Musik steht die Erfahrung von Umsiedlungen, Rassenkrieg und Versöhnungsarbeit in den Communities, Nachbarschaften, Quartieren …

Critical: Hope. Weltpremiere.Critical: Hope. Malcolm Jiyane piano /trombone) aus Johannesburg, Asher Gamedze (piano, drums) aus Kapstadt, Simon-Mary Vincent (piano) aus Budapest am 27.01.2024 - 20 Uhr im Fraunhofertheater München

Malcolm Jiyane (piano/trombone) aus Johannesburg,
Asher Gamedze (piano, drums) aus Kapstadt,
Simon-Mary Vincent (piano) aus Budapest
am 27.01.2024 – 20 Uhr im Theater im Fraunhofer in München!

Diese von der Sophiatown Arts Akademy, dem Sophiatown Arts Festival, dem Haus Steingraeber und der Universität Bayreuth ermöglichte Künstler:innen-Begegnung bringt Ausnahmemusiker:innen des Jazz und der politischen Gegenwartsmusik zusammen.

Hingehen! Berauscht sein! Denken, handeln!

Ein vielsprachiges Event gegen die Misere der Gegenwart, kuratiert von @SophiatownArtsAkademy Johannesburg.

Im Rahmen ihrer Artist Residency haben sich die Künstler:innen mit dem Thema “Critical: Hope!” auseinandergesetzt:
Hoffnung, verstanden nicht als naiver Wunsch, sondern als politische Analyse von Gegenwart und radikal gerechter Zukunftsentwurf.

“The here and now is a prison house. We must strive, in the face of the here and now’s totalising rendering of reality, to think and feel a then and there.” José Esteban Muñoz, Cruising Utopia: The Then and There of Queer Futurity


Hingehen! Berauscht sein! Denken, handeln! Ein vielsprachiges Event gegen die Misere der Gegenwart, kuratiert von @SophiatownArtsAkademy Johannesburg. Kritische Hoffnung https://fairmuenchen.eineweltnetz.org/?p=20696220&preview=true


Universum hieß es früher, nun denken wir in der globalen Welt weiter, was auch vor der Kolonialisierung an anderen Denkweisen und Kulturen, Gemeinschafts-Ordnungen und Religionen existierte, was Anthropologen wie David Graeber und David Wengrow in Anfänge beschreiben

 

Pluriversum - Ein Lexikon des Guten Lebens für alle

Wissenschaftsjournalist Wolfgang Chr. Goede berichtet im Gespräch mit Lora-Moderator Fritz Letsch aus seinem pluriversalen Leben in Kolumbien.

  • WO sich Global-Nord und Global-Süd überlagern, von schnellsten Internets und virtueller Wirtschaft bis zu Garcia Marquez magischem Realismus und dem, in Stadt und Land, anzutreffenden Zauber und Hexenglauben.
  • WIE entstand in den indigenen Gesellschaften Lateinamerikas der Pluriversalismus – Einheit von materieller Welt und Natur als ein Lebewesen?
  • WAS ist das daraus erwachsende „Gute Leben“-Prinzip?
  • WARUM ist es heute im Zuge der Dekolonisierung wieder aktuell?
  • WORIN verbinden sich Pluriversalismus mit der modernen Astrophysik von Quantenwelt und Multiversum?
  • WO begegnen sich Global Nord/Euro-Zentrismus und Global Süd – WIE könnten Brücken aussehen?

Aktuelles Beispiel ist, wie Kogi Indigene aus der karibischen Bergwelt Kolumbiens den Schweizer Umweltschutz und Politik beim Naturmanagement und Renaturierung der Rhône beraten.

Text, Link, Video aus der Pressemitteilung (französisch) » „Als Hüter des Wissens der Vorfahren pflegen diese Menschen eine Verbindung zur Natur, die sie als Lebewesen betrachten. Das Verständnis der Dynamik unseres Territoriums ist für dessen Erhaltung und Widerstandsfähigkeit von wesentlicher Bedeutung.“ https://www.lemanbleu.ch/fr/Actualites/Geneve/Une-delegation-kogi-ouvre-le-dialogue-sur-notre-gestion-du-territoire.html:

Diese Woche durchquerte eine Delegation der Kogi, eines indigenen kolumbianischen Volkes, die Rhône von ihrer Quelle bis nach Genf. Ziel ihres Besuchs ist es, einen Dialog über unsere Bewirtschaftung des Territoriums und der natürlichen Ressourcen zu eröffnen. Sie wurden heute nachmittag im Palais Eynard empfangen.

Der Dialog zwischen dem Volk der Kogi und der Stadt Genf ist eröffnet. Heute Nachmittag empfing Bürgermeister Alfonso Gomez eine Kogi-Delegation im Palais Eynard. Ihr Gouverneur, Arregoces Conchakala, konnte ihre Empfehlung nach einer Woche entlang der Rhône übermitteln.


Die Magie der Szene

Ein Bild einer Situation aufzustellen, gibt neue Bedeutung und Deutung:

Die Magie der Szene kennt jede Bühne in aller Welt: Einen Raum als besonderen besetzen, an dem sich besonderes ereignet, aus der Gegenwart gerissen, als Erzählung alter Zeit oder Probe auf die Wirklichkeit

Die Magie der Szene besteht zumindest aus Abstand, Richtung und Haltung der Personen zu einander, oft entsteht in den stellvertretenden Personen sogar ein Satz, der in den Ursprungs-Verhältnissen geläufig war.

Jede wiederholbare Aufstellung einer Szene bewirkt im Publikum eine Erinnerung an eigenes Erleben: Solche Szenen in Familie, Schule, Beruf, Betrieb und Einrichtung, in Filmen und anderen Aufstellungen und Theater-Erlebnissen:

„Michel Foucault hat die These geprägt, dass nach dem Niedergang einer starken Idee der Geschichte, der „großen Obsession des 19. Jahrhunderts“, „die aktuelle Epoche eher die Epoche des Raumes“ wäre (Foucault 1990, 34). … Wenn sich, wie Foucault nahe legt, zentrale Konflikte der Sozial- und Kulturphilosophie „zwischen den anhänglichen Nachfahren der Zeit und den hartnäckigen Bewohnern des Raumes abspielen“ (Foucault 1990, 34), https://www.academia.edu/10099208/Der_ge%C3%B6ffnete_Raum_Zur_Politik_der_%C3%A4sthetischen_Form

Bewegung im Raum, statt Besitz des Raumes

Die Oligarchen des Kapitals zeigen uns, wo sie ihre Zukunft sehen: Außerhalb der Staaten, zwischen den Häfen der Meere und den Flughäfen der Metropolen, auf Luxus-Yachten und in Privatjets, … umgeben von den alten Werken der Kunst, die auf den Märkten zugeliefert werden.

 **KUNST IST MAGIE, BEFREIT VON DER LÜGE, WAHRHEIT ZU SEIN - T.W ADORNO**

Magicversa: Die Welten der Kräfte und Magie in den Kulturen und Regionen der Welt, alles in Schwingungen der Farben, Kunst, Musik und Theater: Zauber im Pluriversum der Kulturen!

Heilsame Orte finden

Alles, was bisher als heilig und gemeinschaftlich, als heilsam und öffentlich galt, hat Spuren von einem tieferen Bewusstsein, das uns oft nicht mehr leicht zugänglich ist. Geomantie, das Wissen um die gesunden und kräftigen Orte, um die beste Anordnung von Häusern, Einrichtung und Zuordnung wie Feng Shui, kann in’s Bewusstsein kommen, aber auch in das gemeinschaftliche Unbewusste, in das wir alle kritischen und schwierigen Themen verschieben wollen, wie Krankheiten, Krieg, Streit, Sterben …

Aktuell gab es neue Forschungen, die eine gesunde Ausstrahlung viel besuchter Orte und sogar von Friedhöfen nachgewiesen haben, denn unser Biom lebt vom gesunden Austausch, die Depression oft von der Abtrennung.

 

DIE GEISTER VERSAMMELN

68 Jahre nach Beginn der Zwangsumsiedlungen am 9. Februar 1955: Gathering the Ghosts ist das diesjährige Thema des Sophiatown Arts Festival, einem einzigartigen, von der Community kuratierten Festival – veranstaltet im Sophiatown „The Mix“ 10. – 12. Februar 2023

Für 2023 bitten wir alle unsere Mitwirkenden, sich mit den Ghosts of Sophiatown zu verbinden, ihnen zuzuhören und gemeinsam etwas zu erschaffen. Begleiten Sie uns, während wir uns mit der Schönheit dieses einzigartigen Vororts, seinem Jazz, seiner Literatur und seinem Stil auseinandersetzen, um aktuelle Themen rund um Ausgrenzung, Zugang und Chancen zu verdeutlichen.

Das jährliche Sophiatown Arts Festival ist für alle kostenlos. An drei Tagen werden wir mit Ihnen präsent sein: Ausstellungen, Konzerte, Kinderworkshops, Dokumentarfilme, Vintage-Modenschauen und mehr.

Und es geht nicht nur darum, drei Tage lang in einer Gemeinschaft mit Geistern zu sein: Es geht darum, eine Gemeinschaft für die Zukunft aufzubauen. Trevor Huddleston Memorial Center 73 Toby Street und verschiedene Standorte im Vorort Sophiatown, Johannesburg, Südafrika.