Die Kolonialisierung in unseren Köpfen

Verdeckt von Schuldgefühlen, den Erzählungen der christlichen Herrenmenschen und ihrer rassistischen Forschungen, sitzen viele Erziehungsanteile in den Gedankengängen der „zufälligen Gewinner“ in den Seelenreisen der Nachkommen etlicher Religionskriege, Handels-Abkommen und Ausbeutungen, kritisiert meistens an den Konkurrenten, …

decolon statt weiter koloniale Ansprüche alten Deutschtums zu tradieren: Wir aus der „Herrenrasse“ leisten uns wieder Macker im alten Stil, die meinen, alle hätten für uns zu arbeiten und uns mit ihren Rohstoffen zu bedienen: Wer wählt solche Rohstoffel? dekolonialisieren mit Forumtheater an der Uni Bonn im Juli 23 für ein Pluriversum

Kolonialisierte Köpfe:

Seit etlichen hundert Jahren hatten unsere adeligen königlich-kaiserlich regierten Missionare und Offiziere die Religionen in die „restlichen“ Länder der Welt getragen, um mit den Rohstoffen, den Kolonial-Waren, den Reichtum in unsere Länder zu tragen, und bis heute schützen „unsere Zölle“ die Vorteile unserer Ausbeutung.

Zwischendurch nannte man das Ganze auch Entwicklungshilfe, bis dann deutlich wurde, dass jede Mark als 4 Mark zurückkommt, wenn Siemens etc. diverse Länder und ihre Strukturen „entwickelten“.

Sind wir alle so sehr in den kirchlich- konsum-militarisierten Verhältnissen der konservativ-reaktionären Medien gefangen, dass die Mehrheit des Landes die Alt-Parteien wieder wählt, in der Geschmacksrichtung „christlich-Konservativ“ oder „sozialdemokratisch“ oder „oliv-grün“? Klar, es gibt kaum noch eine demokratische Alternative …

oder gibt es demokratische Befreiung statt Zerstreuung?

Unsere demokratischen Zerfalls-Erscheinungen mit Kleinst- und Geschmacks-Parteien, unsere tausendfältigen Möglichkeiten im Internet führen zu vielen neuen Beschäftigungen, und ein großer Teil ist mit Filmen und Spielen, Meetings und Pornos beschäftigt, und wird erst bei Stromausfall aufwachen: Wo kann ich mich beschweren?

mit Dank an Francis Fanon und „die Verdammten dieser Erde“:

Kolonien unseres Denkens in das gemeinsame Handeln holen

maybe somebody brings an english version at the end? https://fritz-letsch.eineweltnetz.org/decolon

Das Sprechen vom Pluriversum, von den vielfältigen Universen oder Weltbildern, als Grundlage der Demokratie lernen und über, kann auch die Sexualpädagogik auf eine neue Ebene bringen: Die Vielfalt der Identitäten, Lebensformen und Orientierungen entgegen der alten Familienideologie von Kirchen, Nazis und Rassismen, gegen den Strich der Heteronormativität, die in allen alten Büchern und Wissenschaften noch herumgeistert: Weltbilder der Urzeiten waren nicht so einförmig wie die derzeitig noch herrschenden Religionen!

Die Ausgangslage: Kultur spricht schon von Bronzen

Mit Rückerstattungen des Raubguts in französischen und deutschen Museen begannenDiskussionen, denen sich die Menge der politisch Verantwortlichen noch nicht stellen wollen: Unsere Vorfahren hatten mit christlicher Mission und militärischen Übergriffen die ganze Welt unter den europäischen Großmächten aufteilen wollen, als Besitz, als Provinz, als exclusiver Handelspartner.

Heute verurteilen viele geschwind den Anspruch und die Art Russlands, die Krim und überwiegend russisch besiedelte Gebiete zu besetzen, weil wir doch UN-Richtlinien hätten, aber die sind noch nicht sehr alt:

Zulässiger erscheint den „friedfertigen Bürgern“ der Landkauf, kritisch als Landgrabbing benannt, die Verführung durch Handelsabkommen, Konsumversprechen und die „Regulierung der Märkte“: Zollabkommen, strategische Partnerschaften und Waffenlieferungen.

Die jüdische Neu-Besiedlung von Palästina hat britische Kolonial-Geschichte und wird von den arabischen Ländern als deren Fortsetzung erlebt: Abkommen von 1917 … und in jüdischen Kreisen nicht unumstritten: Martin Buber

Die Benin-Bronzen wurden aus deutschem Kupfer gegossen: Der portugiesische König hatte bei den Fuggern 1,4 Mio Bronze-Armreifen, die Währung im internationalen Sklavenhandel bestellt, unsere Vorfahren konnten liefern …

Natascha Sadr Haghighian lädt ganz herzlich ein zu den Diskussions-/Konzert-/Filmabenden, die sie im Lenbachhaus gestaltet: https://www.lenbachhaus.de/entdecken/ausstellungen/detail/the-broken-pitcher  

Namibia mit Hunderttausenden Toten in der Wüste, und immer noch einer Regierung, die nicht die alten Stammes-Traditionen ernst nimmt, die unsern christlich- und nun demokratisch kolonialisierten Köpfen als zu archaisch erscheint

Unser Denken und die Theorien überprüfen

decolon statt weiter koloniale Ansprüche alten Deutschtums zu tradieren: Wir aus der „Herrenrasse“ leisten uns wieder Macker im alten Stil, die meinen, alle hätten für uns zu arbeiten und uns mit ihren Rohstoffen zu bedienen: Wer wählt solche Rohstoffel? dekolonialisieren mit Forumtheater an der Uni Bonn im Juli 23

Forumtheater als Einstieg nach Brainstorming und Badges zur eigenen Identität und Kolonie, den Körper als Kolonie im Blick der Anderen, Ausdruck als Ausbruch aus der alten Kontrolle, neue kommunikative Kont-Rolle

Kolonie als Bubble

Kolonien wahrnehmen – wer ist unser Vorbild in der Reise und Wahrnehmiung durch die Kulturen?

Augusto Boal studierte als Brasilianer in den USA, spielte schon Volks-Theater und lernte von den Ideen von Bert Brecht, auf der Suche nach einem südamerikanischen Theater, auch in seinem Exil, reiste durch die europäischen Kulturen und nahm viele Ideen und Methoden auf, reiste durch die Welt und fand viele dankbare Gruppen, die seine Methoden in ihrer Kultur anwandten: Internationale Festivals, zuletzt in Toronto 1997

Seine Idee Legislatives Theater als Powerpoint mit Bildern auf https://de.slideshare.net/FritzLetsch/cto2, gibt es auch als Video (leider nur schlechter Ton) von einem Abend im Justizministerium in Wien: https://youtu.be/nS6yqbvoBHk (also in engl.)

Aktuelle Kolonien im Internet: Die Konzerne bezahlen wir mit unseren Daten, die sie für Forschung und Wahlen, für Werbung missbrauchen dürfen, aber wie viel Bildungsarbeit braucht es, auf freie Software und eigene Netze wie <a rel=„me“ href=„https://muenchen.social/@gemeinsinn“>Mastodon</a> umzusteigen ️‍ <a rel=„me“ href=„https://bildung.social/@decolon“>Mastodon</a>

Oligarchen und ihre Söldner, Waffen und ihre Lieferanten

Die aktuelle Kolonisierung über Landgrabbing, Landkauf auch hierzulande und masssenhaft in der billigen Ukraine, Gentechnik- und Fracking-Gesetze aus dem gut bezahlten Parlament in Kiev, das mittlerweile eher in Nizza und ähnlichen teuren Provinzen residiert, der Krieg ist ein gutes Geschäft, nicht nur für den Sohn von Biden. Auch die Propaganda wird gut bezahlt.

Decolon in action

the game of power – das spiel der macht –

Paulo Freire und die Kolonialisierung sowie Kolonialismus

zuletzt ergänzt auf Macht und Missbrauch auf http://fairmuenchen.de

Frieden geht nur durch dialogische Auseinandersetzung

Frieden braucht Auseinandersetzung, nicht Waffen! Der Friedenskongress der Internationalen Frauenliga wurde von den ukrainischen Kriegstreibern schnell diffamiert, die NATO-treue Presse schwieg weitgehend dazu: http://wilpf.de Die Herrschaften konnten auch die Website auf die Liste gefährlicher Adressen bringen, falls sie bei dir nicht aufgeht. „Von 1972 bis 1974 und von 1986 bis 1992 war die bayerische Grünen-Abgeordnete und Soziologieprofessorin Eleonore Romberg internationale Präsidentin der WILPF.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Women%E2%80%99s_International_League_for_Peace_and_Freedom https://www.deutschlandfunkkultur.de/erster-internationaler-frauenkongress-frauen-fuer-den-100.html

Wer vom Frieden redet ist ein Staatsfeind?

Die Waffen scheinen das Gebot der Stunde zu sein, und wer anderer Meinung ist, wird als Putin-Freund denunziert. Wir sind in Mätopia angekommen, die Dialoge sind zu Ende. Und dennoch gibt es Friedenspädagogik, jetzt auch für Geschichtslehrende zu Israel und Palästina in der HSS: Das historische Narrativ des Anderen kennen lernen

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