An Hand von drei Bundespräsidenten die moralische und Aufwärtsbewegung der deutschen Nachkriegsgeschichte zu schildern, gibt eine spannende Gliederung des ersten Kapitels, und vor allem die eigenen Erinnerungslücken zu den nicht benannten machten mir zu schaffen, so dass ich den Link zur Übersicht einfügte.

Die Abwärtsbewegungen kamen natürlich durch mehrere Faktoren zustande, die Parteien- Selbst- Ermächtigung ist sicher einer der bittersten und von den Denkstrukturen am Schwersten zu knackenden Punkte, die sie aber sehr klar anspricht: Weder die Fraktionsdisziplin, noch der Griff in die Staatskasse werden ausgelassen: Und die schöne Grundgesetz-Formulierung heisst ja auch “ … sie wirken bei der Meinungsbildung mit„, nicht: sie bestreiten sie weitgehend alleine.

Alle versuchen uns einzureden, dass eine Demokratie immer aus dem Gegeneinander mehrerer Parteien bestehen müsste, dabei hatten wir auch schon mal – für kurze Zeit – Räte in Bayern und manchen Gegenden Deutschland, daneben gibt es Modelle direkter Demokratie und Rechenschaft der Abgeordneten wie in Cuba (das keineswegs eine Diktatur ist) …

Meinungsfreiheit ist ein anderes Thema, und was ist, wenn meine Meinung in keine Partei passt?

Der Reformstau auf den verschiedenen Ebenen wird im zweiten Kapitel bearbeitet: Mehr Bürgerrechte, Emanzipation und Chancengerechtigkeit: …

ein gutes Drittel des Buches ist schon geschafft … und ich hab wieder mal zu viele Gedanken dazu.

Eine Menge Fragen für unser Gespräch mit der Jubilarin tauchten schon auf:
– Zur Re-Installation der Nazis in der BRD: Wichtigste Personen in den Parteien?
– Korruption kommt bisher nicht vor …
– Geheimdienste und ihre Kontrolle im Lauf der Zeit
– Lobbyismus und Wirtschaftspolitik:
– Rüstung und Auslandseinsätze
– Grossverbände

– Bürgerkonvente
– inhaltliche Petitionen?
– Bürgermitwirkungsrecht?

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