– ein Dutzend junger Leute erarbeitete in einem mehrmonatigen EU-Projekt mit AMS und Armutskonferenz Szenen zu diesem Thema, die nah an der Realttät sind. Nach mehreren Aufführungen in der Steiermark und in Wien ging dieser Tage die letzte Präsentation im Sozialministerium in Wien über die Bühne.  … schreibt der www.kurier.at/lebensart

Das Forumtheater-Projekt erarbeitet dabei nicht nur Szenen für das Publikum, sonder ach gleich ganze gesellschaftliche Konzepte, die fast schon zum Legislativen Theater weiterführen, das die politische Umsetzung anlegen würde.

Für Schule und Bildung wünschen sich die Teilnehmer_innen dieses EU-Projekts:
+ Mehr Raum für Kreativität und Individualität, Respekt und Förderung/Aufbau von Selbstwertgefühl statt Runtermachen und demotivieren.
+ Mehr Schulsozialarbeit.
+ Auffangen von SchulabbrecherInnen – unter dem Motto: Hilfe statt Strafe.
+ Förderung von und mehr Peergroups sowie Anti-Gewalt und –Mobbing-Trainings und Workshops
+ Inklusion ALLER Jugendlichen: Maßnahmen zur Unterstützung und Förderung von vielfalt und zwar mit dem Blick auf individuelle Bedürfnisse UND auf die Stärkung des Gemeinwohls“.
+ Bessere pädagogische Schulung für LehrerInnen sowie bessere Unterstützung für „schwierige“ fälle und Situationen.
+ Ganztags- und gemeinsame Schule bis 16 mit hoher pädagogischer Qualität und kreativen Freiräumen.
+ Nicht gleich beim kleinsten Problem Psychopharmaka verschreiben.
+ Kürzere Wartezeiten für (Psycho-)Therapieplätze, die von der Kasse zu bezahlen wären.

Natürlich sitzt eine nette Lehrerin da vorne, in diesem Boxring der Gewalt, wie ihn unsere Schulklassen fast immer abbilden, wie die Hackordnung der Ministerien auf uns herab wirkt.

Methode überall einsetzen

„Ein Super-Stück“, ist die erste Reaktion der Wiener Gemeinderätin und Landtagsabgeordneten Tanja Wehsely , die Maßnahmen zur Ausbildungsgarantie in der Bundeshauptstadt koordiniert. „Das Forumtheater ist eine tolle Methode. Sie steigert nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern eröffnet auch Handlungsspielräume – durch eigene Aktivitäten und eigenes Tun der Jugendlichen. Solche und ähnliche Methoden sollten in alle Projekte und Maßnahmen einfließen und eingebaut werden“, wünscht sie sich für Jugendliche.

Und auch die kollegiale Fachwelt antwortet:

Da muss sich was machen lassen!

AMS-Chef Johannes Kopf überlegt, dieses Forumtheaterstück – wie ein früheres – vor Jugendbetreuerinnen und -betreuer des Arbeitsmarktservices aufführen zu lassen, verrät er dem KURIER.

Ein sehr ausführlicher Bericht und viele Probenbilder: http://kurier.at/lebensart/kiku/schauspielerisch-nach-aus-wegen-suchen/2.472.588

www.interact-online.org
www.armutskonferenz.at
www.ams.at

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