Brasilien: Mega-Tourismusprojekt will Indianer vertreiben

Tremembé-Indianer kämpfen um ihr Landrecht

Im nordostbrasilianischen Bundesstaat Ceará kämpfen die Tremembé-Indianer seit 2002 gegen ein auf ihrem Gebiet geplantes Mega-Tourismusprojekt. Über 200 Indianerfamilien drohen ihr Land und ihre Existenz zu verlieren. Das vom spanischen Unternehmen Afirma geleitete Projekt „Nova Atlântida (Neu Atlantis)“ will 27 Luxushotels, 6 Ferienapartmentblocks, 14 Resorts und 7 Golfplätze auf dem Indianerland errichten. Die Tremembé bitten um unverzügliche Demarkierung ihres Stammesgebietes durch die Indianerschutzbehörde FUNAI, um dessen Zerstörung durch „Nova Atlântida“ zu verhindern. Der Anerkennungsprozess ist seit 2006 ins Stocken geraten. (Start: 26.03.2009)

Protestaktion

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