Zukunftswerkstätten sind seit den 1980er Jahren

gemeinschaftliche Projekte und Prozesse, die von Moderierenden angeleitet werden, damit alle Beteiligten zu Wort kommen können und die drei Schritte ausgewogen durchlaufen werden: Kritik der Verhältnisse als Ausgangslage, gemeinschaftliche Utopien und gesellschaftliche Träume, und abschließend eine Phase der Strategie und Verwirklichung, damit die Ideen auch zu Veränderungen führen.

Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten-Moderierenden

Seit 2021 in Salzburg zu Gast: Nun jeweils

Der Zukunftswerkstatt-Moderierende Umkreis Robert Jungk’s – trifft sich weiter jedes Jahr, auch per zoom, Jahrestreffen seit 2021 in Salzburg,

dieses Jahr am 22.10.2022, und ich schwankte zwischen Erinnerung an eine tolle Tagung zu Science Fiction der IG Metall München in der Sternwarte und alten Erinnerungen im Osten (unten):

Und dann kam es doch wieder ganz anders:

Die Bewegungen für Bürgerräte und Jugendräte, die Nachfrage zur Lernautonomie in der Berufsausbildung und der Austausch zur Entwicklung von Betrieben in eine „Lernende Organisation“ brachte uns bis zu den Ideen um Legislatives Theater von Augusto Boal, in Berlin weiter umgesetzt von Harald Hahn und KollegInnen auf http://legislatives-Theater.de

Ich dachte vorher an einen Beitrag zu Science Fiction und den Szenario-Techniken der Zukunftsforschung. Nein, es waren die konkreteren Ansätze der Möglichkeiten der Bewegung für Bürgerräte und den Versuchen für Legislatives Theater in unseren europäischen Umständen im Vordergrund.

Nächster Termin: Sa 21. Oktober 2023 in Salzburg

https://zukunftswerkstaetten.org  am späten Nachmittag internationaler zoom-Austausch dazu

Robert Jungk 1986 – gesammelt auf http://zwnetz.de

Dazu kamen die Schweizer Eindrücke an der Grenze am Bodensee und die Friedensburg Schlaining 2018 und in der Lausitz https://zukunftslabor.jimdofree.com und Projekte in Kosova

Wie denn ohne Hoffnung? Ohne Atem kein Leben, ohne Licht kein Tag, ohne Erwartung kein Handeln. Wer das Wunder sucht, wird es nicht auf den alten, ausgetretenen Pfaden finden. Wer Rettung herbeisehnt, kann sie nicht bei denen finden, die aus träger Gewohnheit auf sinkenden Schiffen verharren“. … http://zwnetz.de

Meine Hoffnung sind die vielen, die bisher stumm geblieben sind, die Zornigen, die sich empören, sind die Spinner, die ganz andere Träume wagen. Mitten in der schlechten Gegenwart, die von Konkurrenz und Rivalität beherrscht ist, entstehen Keimzellen brüderlicher und schwesterlicher Gemeinsamkeit.

Dem Verfall setzen sie Regeneration entgegen, der zentral gesteuerten Monotonie überraschende Vielfalt. Nicht Härte, sonder Zärtlichkeit findet man da, nicht die Kälte der Macher, sondern die Wärme der Liebenden.“ Robert Jungk In: Die Zeit, 26.12.1986

das nächste Jahrestreffen der Moderierenden Zukunftswerkstätten

um den 21. Oktober 23 in Salzburg, wo 2021 eine kleine neue Tradition begann … nun auch immer mit internationalem zoom-Treffen am späten Samstag-Nachmittag. Aktuelles auf http://zukunftswerkstaetten.org

28.4.-1.5. in und bei Frankfurt am Main

Du kannst gerne in den Kommentaren unten und im Xing-Netzwerk mitwirken,

auf Diaspora folgen: https://diasp.de/i/2460c0c5928a

friedenstaube Carlo Monenova

Carlo Monenova zitierte dort:

Längst hätten die Strukturen der kommunalen Finanzkontrolle im Interesse des Gemeinwohls geändert werden müssen. Denn diese Strukturen basieren auf der deutschen Gemeindeordnung von 1935. Mit ihnen wurde das Führerprinzip umgesetzt. An diesen skandalösen Strukturen wurde bis zum heutigen Tage festgehalten!

“Begeben wir uns in die Abgründe dieser Thematik.”

Link zum Beitrag: https://neue-debatte.com/2019/02/03/kontrolle-der-steuergelder-kein-buch-mit-sieben-siegeln/


Günter Grzega ist Ex-Banker. Er war Vorstandsvorsitzender der genossenschaftlich organisierten Sparda-Bank München. Grzega ist überzeugt, dass die Wirtschaft dem Gemeinwohl zu dienen hat. In den profitorientierten und neoliberalen Konzepten sieht er eine Gefahr für die gesamte Gesellschaft.


Eigentlich sollten Zukunftswerkstätten ja für Gemeinsinn sorgen, doch haben wir das Geld bisher immer zurückhaltend behandelt, und auch die Jahres-Tagungen durch Eigenbeiträge günstig gestaltet.

Ob uns das jetzt in Frankfurt und Bad Homburg auch gelingt?

GELD und WERTE – GemeinSinn macht Sinn! 28.04.2019 – 01.05.2019

Gemeinwohl ist messbar: Es ist nicht nur der GemeinSinn, der als ethischer Anspruch oder Anregung ankommt, es ist auch die nachweisbare Arbeit, die neue Verhältnisse schaffen kann, wenn sie in Ordnung ist. Alle andere Arbeit sollten wir allmählich meiden, offen legen, verweigern, denn sie bringt uns keine Zukunft, sondern vermehrten Rohstoff-Verbrauch.

Müll-Produktionen: Nicht nur Plastik für die Meere und Müllverbrennungen, alle Mogel-Packungen der Billig-Marken …

Der Frühbucher-Rabatt verlängert bis zum 10.2.2019

Tagungshaus: Jugendherberge Bad Homburg (überwiegend Zwei-Bett-Zimmer), Mühlweg 17, 61348 Bad Homburg vor der HöheSeminargebühren: Anmeldung bis zum 10.2..2019 250,00 €, danach 300,00 €.Seit über 30 Jahren trägt sich das Treffen weitgehend selbstfinanziert und selbstorganisiert.

Die Anmeldung

Anmeldung und Rahmen: www.zw2019.zwverein.deoder Mail an jahrestreffen@zwnetz.de mit Namen, Anschrift und dem Seminarkürzel ZW2019 im Betreff

Austausch und Partizipation: https://www.xing.com/communities

Das Programm (in progress)

vorkrieg-münchen graffity isar

Sonntag, 28.04.2019 – 14:00 UhrGemeinsamer Start im Geldmuseum, Frankfurt/Main: Regiert Geld die Welt? Willkommen| Gang durch das Museum | WeiterdenkenGemeinsames Abendessen, Fahrt zum TagungsortMontag, 29.04.2019Vormittag – 9:00 bis 12:30 Geld- und Kapitalismus-KRITIK Impuls: Dr. Annette Schlemm, JenaImpulse aufgreifen und in den Diskurs treten – mehr Fragen als AntwortenArbeitsgruppen zu den ökonomischen, ökologischen und sozialen Spaltungen und gleichzeitiger Sinnsuche

  • Globalisierung und Kapitalisierung der Märkte
  • Klimabrüche weltweit
  • Dilemmata in der Demokratie
  • Schere zwischen Arm und Reich
  • Rechtspopulismus und Rassismus …

Nachmittag – 14:30 bis 18:30

Keimformen für ökonomische, ökologische und soziale TransformationParallele Workshops zu Transfomationsprozessen

  • Blockchain – die digitale Revolution von unten?! (Experte: Julian Sakowski)
  • Bedingungsloses Grundeinkommen und der Prozess
  • Arbeit 4.0, Gewerkschafts-Zukunft? attac …
  • Tauschen, Teilen, Upcyceln, Transition Towns
  • „Lebens“projekte, Solidarische Ökonomie, Gemeinwohl-Ökonomie
  • Social Presencing Theatre …

ab 18:30 Abendessen, Kreative Abendgestaltung und Weiterdenken… Dienstag, 30.04.2019Vormittag – 9:00 bis 12:30 Leben ohne Geld Impuls: Dr. Annette Schlemm, Jena Visionen und neue BilderÖkonomische, ökologische und soziale Utopien im eigenen Lebensumfeld erfinden – Kreative Anregung und ArbeitsgruppenNachmittag – 14:30 bis 18:30Geld beherrscht die Welt – Wer beherrscht sein Geld? Impuls: Prof. Dr. Gerhard Raab, HS Ludwigshafen a.R. Handeln im Reich der UnsicherheitProjekte und Vorhaben auf den Weg bringen | Ideen und Lebenswelten miteinander vernetzen – Handlungsideen und Vorhabengruppenab 18:30 Abendessen, Kreative Abendgestaltung: Literarische Impulse zum Thema und Weiterdenken… Mittwoch, 01.05.2019Vormittag – 9:00 bis 12:30 Marktplatz der Projekte und Vorhaben2020: Das Jahrestreffen der Zukunftswerkstätten, Feedback,Blickwechsel: Gemeinsamer Besuch auf dem Maintower (Frankfurt/Main)

Eigene Beiträge

Neben der Gemeinwohl-Ökonomie,

die aus der österreichischen Szene in Bayern auch in der Bildungsarbeit und Volkshochschulen immer mehr Fuß fasst, sollten die Grundlagen der Ideen um

das bedingungslose Grundeinkommen

und solidarische Projekte wie „Sanktionsfrei“ zur Sprache kommen, mit euch machen wir aus Hartz 4 eine echte Grundsicherung. Hartz 4-Sanktionen sind der Rohrstock der Jobcenter und sowas von 19. Jahrhundert, dass wir uns nur wundern können.

… und die alternativen Modelle der Geld-Anlage wie das Mietshäuser-Syndikat

und das evangelische OikoCredit, das unser Geld im Ausland „arbeiten“ lässt … www.bayern.oikocredit.de

Transition Town-Projekte

33. Jahrestagung der Zukunftswerkstätten Geld & Werte – Gemeinsinn macht Sinn!

http://zwnetz.de

Erstmals beginnt das Treffen an einem Sonntagnachmittag und dauert dann über die beiden Brückentage (Montag/Dienstag) bis zum Tag der Arbeit (Maifeiertag am Mittwoch) an:

Wir treffen uns am 28. April 2019 um 14:00 Uhr in Frankfurt/Main und arbeiten anschließend bis zum 01. Mai 2019 im nahgelegenen Bad Homburg vor der Höhe weiter zusammen. Ausklang ist wieder in Frankfurt/Main auf einem der Wolkenkratzer am Mittwochnachmittag.

Wir freuen uns auf ein hochaktuelles Thema:

  • Mit dem Thema „GELD und WERTE – Gemeinsinn mach Sinn“ wollen wir Fragen nachgehen, die die ökonomischen, ökologischen und sozialen Grundwerte unserer Gesellschaft prägen. Wir wollen Wege der Transformation aufzeigen und uns – im Spannungsbogen einer Zukunftswerkstatt – mit Impulsen und viel Kreativität das Thema vertiefen.

Dazu gibt es genügend Freiraum, eigene Themen und Methoden der Partizipation einzubringen. Ziel ist ein Bündnis fürs Handeln für eine lebenswerte Zukunft, die mehr als eine Generation umfasst.

Ausführliche Informationen zur vorläufigen Programmplanung und alle Informationen zur Anmeldung findest Du im Internet: http://zw2019.zwverein.de

Für Rückfragen stehen wir vom Vorbereitungsteam gerne zur Verfügung: Petra Eickhoff (Köln) und Helmut Peters (Recklinghausen) sowie Stephan Geffers und Fritz Letsch direkt zu erreichen über die E-Mail: eickhoff@zwnetz.de oder peters@zwnetz.de oder jahrestreffen@zwnetz.de

und zu finden auf http://www.xing.com/net/zwnetz

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