07.11.,  18:00 Uhr –  23:59 Uhr SozioKultur e.V. und Frank Schöne in der Glockenbachwerkstatt

Novemberrevolution in München

Im Verlauf der vom Kieler Matrosenaufstand ausgehenden reichsweiten November-Revolution zum Ende des Ersten Weltkrieges war Eisner der führende Kopf der revolutionären Umwälzungen in Bayern, die München noch vor der Reichshauptstadt Berlin erreichten.

Eisner führte zusammen mit dem Vertreter des revolutionären Flügels des Bayerischen Bauernbundes, Ludwig Gandorfer, im Anschluss an eine Massenkundgebung auf der Theresienwiese am 7. November 1918 einen stetig größer werdenden Demonstrationszug zuerst zu den Garnisonen Münchens und dann ins Stadtzentrum an, ohne auf nennenswerten Widerstand zu treffen.

Da die Sicherheit König Ludwig III. nicht mehr zu gewährleisten war, veranlassten ihn seine Minister zur Abreise nach Schloss Wildenwart im Chiemgau, später musste er weiter an den Hintersee in Ramsau bei Berchtesgaden fliehen, schließlich Bayern verlassen und im Schloss Anif nahe Salzburg Zuflucht suchen.

In der Nacht zum 8. November 1918 rief Eisner in der ersten Sitzung der Arbeiter- und Soldatenräte im Mathäserbräu die Republik Bayern als Freistaat aus und erklärte das herrschende Königshaus der Wittelsbacher für abgesetzt:

„Die Dynastie Wittelsbach ist abgesetzt!
Bayern ist fortan ein Freistaat!“

Eisner wurde vom Münchner Arbeiter- und Soldatenrat zum ersten Ministerpräsidenten der neuen bayerischen Republik gewählt und bildete kurz darauf ein Regierungskabinett aus Mitgliedern der SPD und der USPD, in dem er neben seinem Amt des Regierungschefs auch den Posten des Außenministers einnahm. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Eisner

Revolutionsfeier 2010

Der SozioKultur e.V. und Frank Schöne möchten euch recht herzlich zur diesjährigen Feier der sozialistischen Revolution in Bayern einladen. Wir treffen uns zwischen 18 und 20 Uhr zum Abendessen in der Glockenbachwerkstatt in der Blumenstraße 7, 80331 München.

Um 20 Uhr gibt es eine Lesung von Texten aus dem biografischen Buch des Arbeiters August Kühn „Zeit zum Aufstehn“. Umrahmt wird die Lesung mit ungehörigen Liedern von Carl-Ludwig Reichert & Friends.

Ab 22 Uhr können diejenigen gehen, die am nächsten Tag trotz Revolution frühmorgens ihre Arbeitskraft verkaufen müssen. Für alle anderen oder denen das wurscht ist, geht der Abend mit revolutionärer Musik aus der Dose weiter. Ohne Mampf kein Kampf!

Für ein preiswertes Abendessen ist ebenso gesorgt wie für ein günstiges Getränk. Der Eintritt ist frei. Revolutionsflyer2010gruen.pdf danke an http://www.luzi-m.org – abonnieren!

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