Alle sind betroffen, tappen im Dunkeln:
Was muss man einem Jungen antun, dass er zuerst vereinsamt, dann an die Isolation der Waffen glaubt, die “zufällig” sein Vater im Keller hat?
Mit etwas Geduld hätte er im Auftrag seines Landes schiessen können, aber doch nicht in der Heimat! Bin gespannt, ob er auch Ritalin bekommen hatte … wie die meisten bisher durchgeknallten.
Wir leben in einer reaktionären Zeit: Auch von den Journalisten kommt sofort die Frage nach strengeren Gesetzen, Kontrollen, statt nach Lebensbedingungen: Klassengrösse, Verabreichung von Stoff statt Anleitung zum eigenständigen Lernen …
und Lernen von Demokratie und Konflikt-Leben, Selbstorganisation.
16. März 2009 um 7:36 Uhr
Meine Güte: darf man denn das so kurz und knapp und klar ausdrücken?
A propos “Zufall”: wäre mal interessant nachzufragen, was der Großvater (der Vater des Waffensammlers) “so gemacht hat”, “damals”… Darüber stand nirgend was!
11. März 2009 um 23:15 Uhr
Guter Beitrag, aber kannst du den vielleicht etwas erweitern?
Viele Grüße!
Susi
12. März 2009 um 6:37 Uhr
Davor brauchte es grad noch eine Nacht, und jetzt geh ich in die Realschule … und werd mal diese drei Klassen nach ihren Kränkungen und Chancen befragen, vor allem nach den bisherigen Aussichten auf Arbeitsplätze, denn etliche Firmen lösen jetzt noch schnell die Vereinbarungen und sparen Ausbildung ein, weil die Krise nicht abschätzbar ist.