im unternehmen soll gearbeitet werden, nicht nur geredet – ein oft gehörtes argument gegen intensivere reflexion der gemeinsamen arbeitsabläufe. und wenn es dann nicht mehr richtig läuft, werden berater von aussen geholt, deren meinung von den mitarbeitenden kritisch beäugt wird: sie wissen, dass sie die originären beratenden wären, wenn sie nur „richtig“ gefragt werden würden.

das braucht ein gutes setting, am besten nicht sitzen, sondern sich gegenseitig, nach einem lockernden einstieg – mit hilfe von theater-methoden – situationen vorstellen, in denen sich jemand geärgert hat – in der anschliessenden auflösung lässt sich auch der alte ärger auflösen und die angestaute energie befreien.

wichtig: alle beteiligten sind dabei, damit nicht über aussenstehende geredet wird, sondern miteinander. so eine offene gesprächskultur wirkt dann eigenständig weiter … und spart folgekosten.

ein hintergrundgedanke aus der gestalt-therapie: ungelöste konflikte blockieren und verbrauchen energie. ein unausgesprochener konflikt bleibt eine offene gestalt. eine gestalt schliessen meint: ansprechen, aussprechen, zuhören, neue vereinbarungen treffen.

dazu können uns bilder oft besser helfen als nur worte, die wir verschieden interpretieren: unser hirn kann bilder besser verarbeiten als nur aussagen.

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