Der oberste Fürst der „Ordnungszelle Bayern“, an die in aktuellen Ausstellungen zur Geschichte der Hauptstadt der Bewegung und ihrer traditionsreichen Polizei gerade erinnert werden darf,
von den göttlichen Gnaden seiner Christlich-Sozialen Union, geführt vom erleuchteten Vorbild Dr. (noch) Seehofer, geruhte
den Sprecher der hungerstreikenden Flüchtlingsgruppe als Rädelsführer zu bezeichnen.
Ob das nun ein Ergebnis der eingeschalteten Vermittler Glück und Vogel war, die auch nur die Ordnung und staatliche Kontrolle als Aufgabe sahen?
Die Hungerstreikenden hatten Ärzte ihres Vertrauens, die nach ihren Wünschen für ihre Gesundheit sorgten und im Fall der Ohnmacht den Rettungsdienst zum Krankenhaus zu Hilfe holten. Den „Vermittlern“ war wohl das Wichtigste, dass die „Lagerkontrolle“ durch die Stadt und ihre Ärzte ausgeführt werde.
Die Verweigerung dieser Kontrolle war der wirkliche Grund der Räumung, die Gesundheit der Asylbewerber nur vorgeschoben, denn beim Abtransport gegen ihren Willen wurde dann von der Polizei keine Rücksicht genommen, wurde allen Beteiligten klar gemacht, was sie von ihrer Menschenwürde halten können.
Die Räumung um 5 Uhr morgens ist sicher auch zur Freundlichkeit der Erinnerung an traditionelle Polizeieinsätze gedacht.
#Polizeigewalt während der Räumung des #rfcamp am #Rindermarkt in #München! https://www.youtube.com/watch?v=XHX425YYY0M&feature=youtube_gdata_player Polizei beschreibt es als „humanitären Einsatz“ Es war grauenvoll wie die Polizei gegen die Leute vorging
Der verantwortliche Kreisverwaltungsreferent und die Sozialreferentin haben ihrem „Ministerpräsidenten mit Wort“ eine nette Vorlage hingelegt: Ordnung statt politische Verantwortung für die Entwicklung von Asylpolitik nach den Wünschen der Braunen.
www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlingsstreik-in-muenchen-das-protestcamp-wurde-geraeumt/8425334.html
30. Juni 2013 um 13:24 Uhr
Die Exklusion des Anderen
Völkerrechtsverbrechen und Tatherrschaft
Zu den stärksten Sätzen in diesem Buch gehört folgender: »Die höchst selektive Aburteilung einiger mit mehr oder weniger Berechtigung stellvertretend ausgewählter Sündenböcke ist auf die Länge in höchstem Maße problematisch.
Die Mächtigsten dieser Welt entgehen demgegenüber der internationalen und der nationalen Strafverfolgung nach wie vor ausnahmslos getreu dem Motto: Verbrecher ist immer nur der Andere!
In dieser Form von Abwehr liegt ein sozialpsychologisches Kernelement der Kultur der Straflosigkeit, deren Bekämpfung das IStGH-Statut in seiner Präambel feierlich beschwört.«
http://www.neues-deutschland.de/artikel/207288.die-exklusion-des-anderen.html