Berlin macht es uns vor: Die Wahlen sind nicht die einzige Ausdrucksform für Angst und Abstieg, Ärger und Aggression: Brennende Autos waren zuerst ein militantes Fanal gegen Militär und Kriegseinsätze, aber die Idee mit den Grillanzündern gegen Autos sprach sich rum: Auch die Wut gegen die Autostadt und jeden Reichtum mischt sich hinein. Das bleibt nicht logisch, wenn sich emotional aufgeladene Jugendliche in Rage bringen, aber es wird dumm, wenn Radiosender über brennende Kinderwagen mehr berichten als über Hintergründe.

Deutschlands Städte geraten unter Druck. Die Sozialhaushalte schrumpfen, die Mittelklasse rutscht an die Armutsgrenze ab, das Nichteinbinden von Migranten schafft wachsenden Zündstoff. Es geht darum, das Bewusstsein für die Lebenssituationen der Einzelnen in der Gesellschaft zu schaffen und nicht weiter an den

Es gibt schon lange gute Methoden gegen das Absinken der Stadtviertel, wie Community Organizing, aber die großen Spekulationen können auch deren Erfolge bald wieder zunichte machen, wenn steigende Privatisierungen, Mieten, Wasserpreise auch von der Linken mit zu verantworten sind. Noch benehmen sich Parteien und Politiker so, alles würden sie alles selber schaffen – und kürzen auch noch die Soziale Arbeit.

„Frische Impulse und Visionen für die Stadtteilarbeit“ – Öffentlicher Infoabend mit interaktivem Planspiel für Profis und engagierte Bürger: Mittwoch, 7. September 2011, 18-21 Uhr Ökologisches Bildungszentrum (ÖBZ) www.oebz.de, Englschalkinger Str. 166, 81927 München

Training zu Community Development – 8.-09. September 2011
Wie Community Development unsere Ballungsräume vor dem sozialen Niedergang bewahrt.Trainer James Capraro aus Chicago zeigt, wie sich mit innovativen Methoden Eigeninitative und Selbsthilfe der Zivilgesellschaft mobilisieren lassen — Wider den Burnout von Fachkräften und engagierten Bürgern http://www.netzwerk-gemeinsinn.net/content/view/673/218/

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