Manche glauben, es ginge um den Schutz der Zivilbevölkerung, andere halten das Erdöl für den eigentlichen Grund, aber einige sind davon überzeugt, dass es bei der Intervention in Libyen nur um die Pläne Gaddafis zur Einführung des Gold-Dinar als einheitliche afrikanische Währung auf der Grundlage von Gold geht – als eine ehrliche gemeinsame Nutzung des Reichtums.

 

»Das ist eines von den Dingen, die man ganz im Geheimen planen und vorbereiten muss, denn sobald man erklärt, man werde vom Dollar zu etwas anderem wechseln, wird man zum Ziel von Angriffen«, erklärte der Gründer der Organisation Ministry of Peace, Dr. James Thring. »In den Jahren 1986 und 2000 organisierte Gaddafi zwei Konferenzen. Alle waren interessiert, die meisten afrikanischen Staaten waren begeistert.«

Und Gaddafi gab nicht auf. In den Monaten vor der Militärintervention forderte er die afrikanischen und moslemischen Nationen auf, sich zusammenzuschließen und diese neue Währung einzuführen, die ein Gegengewicht zum Dollar und zum Euro bilden sollte. Erdöl und andere Rohstoffe würden weltweit dann nur noch in Gold-Dinar gehandelt.

Diese Idee würde das wirtschaftliche Gleichgewicht weltweit erschüttern. Denn dann hinge der Wohlstand einer Nation davon ab, wie viel Gold sie besäße und nicht, mit wie viel Dollar sie handelt. Libyen verfügt über 144 Tonnen Gold. Die Goldreserven Großbritanniens sind beispielsweise doppelt so umfangreich, die Bevölkerung des Landes ist aber zehnmal größer als die libysche.

»Sollte Gaddafi beabsichtigt haben, sein Erdöl oder was immer sein Land sonst noch auf den Weltmärkten verkauft, neu auszupreisen, und etwas anderes als Währung zu akzeptieren oder möglicherweise eine Währung auf der Grundlage des Gold-Dinar einzuführen, würde jeder Schritt in dieser Richtung mit Sicherheit von der heutigen Machtelite als feindlicher Akt gesehen. Denn diese Machtelite kontrolliert die Zentralbanken weltweit«, kommentierte Anthony Wile, Gründer und Chefredakteur von Daily Bell. »Das wäre sicher ein Grund, ihn sofort zu stürzen Man müsste dann aber andere Gründe vorbringen, um ihn loszuwerden.«

auch, wenn mir dieser Gold-Invest-Dienst suspekt ist: Die Gold-Förderung ist in den meisten Fällen ein Umwelt-Verbrechen! http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/redaktion/der-gold-dinar-und-die-rettung-der-weltwirtschaft-vor-gaddafi.html