Weihbischof Siebler will mit der Unterzeichnung dieser Erklärung besonders seine Solidarität mit der katholischen Bischofskonferenz von Zimbabwe zum Ausdruck bringen. Die Bischöfe von Zimbabwe hätten sich in einem Hirtenbrief im Herbst dieses Jahres deutlich für Demokratie und eine Option für die Armen ausgesprochen, so Siebler. Sie hätten sich damit entschieden gegen das Regime von Präsident Robert Mugabe gestellt. Dessen Politik habe das Land in eine desaströse ökonomische Lage gebracht, unter der vor allem die ärmeren Schichten der Bevölkerung zu leiden hätten.

Die Christliche Allianz macht anlässlich des EU-Afrika-Gipfels auf „eine Krise und Erschütterungen in nie zu vor gekannten Ausmaßen“ in ihrem Land aufmerksam. Die Menschen litten besonders unter repressiven Gesetzen, der Verletzung der Menschenrechte und unter dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des Landes mit einem dramatischen Versorgungsnotstand. Von einer zukünftigen Partnerschaft zwischen Europa und Afrika erwartet die Allianz, dass sie demokratische Regierungen unterstützt. In Afrika dürften zukünftig keine Diktaturen geduldet werden. Menschliche Würde, Meinungsfreiheit und Versammlungsfreiheit müssten respektiert werden. Die Gipfelteilnehmer sollten diese Themen zum Schwerpunkt der Tagung machen. Für Zimbabwe fordert die Christliche Allianz unter anderem ein Ende der staatlichen Gewalt und Korruption, einen offenen Dialog, freie und faire Wahlen auf der Grundlage einer gerechten Verfassung sowie Nahrung und wirtschaftliches Auskommen für alle.

http://www.erzbistum-muenchen-und-freising.de/EMF009/EMF000828.asp?NewsID=13349

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