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ZIMBABWE CATHOLIC BISHOPS‘ CONFERENCE

Press Statement

Recent Events Relating to Archbishop Pius Ncube

The recent attacks by some politicians and the state media on the person of Archbishop Pius Ncube are outrageous and utterly deplorable. They constitute an assault on the Catholic Church, to which we take strong exception. The Catholic Church has never been and is not an enemy of Zimbabwe. We are serving the people of our Country pastorally and in many other ways, through over 60 Mission hospitals, many orphanages and 174 primary, secondary and tertiary educational institutions. Our record during the years of the liberation struggle speaks for itself.

The matter of Archbishop Ncube is now before the High Court of Zimbabwe in Bulawayo. It is therefore sub judice and should not be discussed in public until a verdict has been delivered by the Courts. Moreover, the Constitution of Zimbabwe clearly defends the presumption of innocence of an accused person as a legal safeguard for a fair hearing before an impartial tribunal.

Acting in complete disregard of these universally respected conventions, the state media obtained and publicised, for days on end, in print and on television, video and photographic material, which violated the most fundamental personal rights of Archbishop Ncube and were utterly offensive to the public.

We repeat what we said in our recent Pastoral Letter: The people of Zimbabwe are suffering. Their freedom and fundamental human rights are violated daily with impunity, the shelves of the shops and supermarkets are empty, our currency has become worthless, the public health service has collapsed, the country’s main roads are lined with tens of thousands of citizens waiting for public transport, corruption is rampant and young people are risking their lives daily and in growing numbers to escape the catastrophe that our country has become.

The crude attempts at diverting attention from these facts by intensifying the hate propaganda and character assassination against those Zimbabweans who, like Archbishop Ncube, have spoken out in defence of the oppressed, has not deceived ordinary Zimbabweans. Quite the contrary.
Archbishop Ncube has fearlessly exposed the evils of the Gukurahundi massacres and of Operation Murambatsvina. For years, he has courageously and with moral authority advocated social justice and political action to overcome the grievous crisis facing our Country. We support him fully in his present painful personal situation and ask all our faithful to remember him in their prayers.

Hinweis: Am kommen Sonntag, 9.9.07 ist die Aktion:
Weltweite Lesung für Demokratie und Pressefreiheit in Simbabwe
– auch in München (Marienhof am 9.9.2007- 16-19 Uhr)!

Es finden weltweit Lesungen gegen das »Regime Mugabe« statt. Ziel ist es, auf die Missstände im Land aufmerksam zu machen und die Machenschaften von Mugabe ans Licht zu bringen. Mehr als 150 Autorinnen und Autoren haben einen entsprechenden Aufruf unterschrieben, darunter Günter Grass, Ulla Hahn, Margaret Atwood und John Updike. Ausführlich auf den Seiten der Peter-Weiss-Stiftung: http://www.peter-weiss-stiftung.de/gukurahundi_report_german.html

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Simbabwe leidet unter dem Regime von Robert Mugabe, den die Frauenorganisation seiner Partei,
die nicht davor zurückschreckt, Oppositionelle zu verprügeln, zu foltern und zu ermorden,
gerade noch für eine lebenslange Präsidentschaft vorgeschlagen hat.

Münchens Partnerstadt Harare ist seit Jahren ohne gewähltes Parlament, weil eine eingesetzte Kommission,
der von den Bürgerbewegungen Bereicherung und Misswirtschaft vorgeworfen wird, unrechtmässig arbeitet.

Die Bürgerbewegung fordert Neuwahlen, der mutige Bischof Pius Ncube betet, dass er sterben solle,
damit nicht hunderttausend Simbabwer sterben müssen: An Hunger, Aids und gewaltsamen Übergriffen,
wie auch der BR berichtete: http://www.br-online.de/politik/ausland/themen/09747/

Menschenrechte werden mit Füßen getreten, die Pressefreiheit ist erheblich eingeschränkt, Demonstrationen sind verboten. Die westliche Blockade des Regime Mugabe wird von China genutzt, das weiterhin Waffen liefert.

Die Nachbarstaaten Südafrika und Sambia sind nicht zu einer wirklichen Kritik bereit und schaffen es auch im Rahmen der Afrikanischen Union nicht, Gespräche mit der Opposition in Gang zu bringen. Diese sieht sich allmählich nicht mehr bereit und fähig, für dann doch manipulierte Wahlen anzutreten und sich prügeln zu lassen.

Erstmalig wird nun öffentlich auch über die Massenmorde in den vergangenen Jahrzehnten gesprochen,
das Schweigen darüber hat im langjährigen Einparteienstaat in vielen Familien traumatische Fatalität hinterlassen.

Am 9. September finden weltweit Lesungen gegen das »Regime Mugabe« statt. Ziel ist es, auf die Missstände im Land aufmerksam zu machen und die Machenschaften von Mugabe ans Licht zu bringen. Mehr als 150 Autorinnen und Autoren haben einen entsprechenden Aufruf unterschrieben, darunter Günter Grass, Ulla Hahn, Margaret Atwood und John Updike. Ausführlich auf den Seiten der Peter-Weiss-Stiftung: http://www.peter-weiss-stiftung.de/gukurahundi_report_german.html

Auch in München veranstalten Mitarbeitende des Harare-Arbeitskreises des Nord-Süd-Forum München
zusammen mit der Musikgruppe Pamuzinda http://www.pamuzinda.de eine entsprechende Lesung
mit den Berichten und den Gedichten zu den Menschenrechtsverletzungen: Marienhof am 9.9.2007 von 16-19 Uhr

Die Gedichte von Chenjerai Hoves, Chirikuré Chirikuré und Dumbudzo Marechara
sowie das Vorwort von Elinor Sisulu aus »Gukurahundi in Zimbabwe.
A Report on the Disturbances in Matabeleland and the Midlands 1980-1988« (Johannesburg 2007).
sind am Sonntag 9.9.2007 pressefrei,

für vorherige Aufzeichnungen oder Interviews mit Fritz Letsch und / oder Marianne McGawn
melden Sie sich bitte am Besten per mail, auch an Marianne Chisuko ,
telefonisch bin ich erst ab Mittwoch, 5. September 07 zu erreichen
Fritz Letsch 089-45222668 mobil 0171-9976231

Für Demokratie und Pressefreiheit in Simbabwe
Es wurden Studioaufnahmen der Gedichte von Chenjerai Hove, Chirikuré Chirikuré und Dambudzo Marechera, sowie des Einleitungswortes von Elinor Sisulu für das Buch „Gukurahundi in Simbabwe: Ein Bericht über die Unruhen in den Provinzen Matabeleland und Midlands 1980-1988“ in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch angefertigt. In Deutsch wurden die Gedichte und das Einleitungswort von den derzeitig in Berlin lebenden Schauspielern Friedhelm Ptok von Michaela Steiger gelesen. Lesungen der Texte und Gedichte werden am 9. September bereits von folgenden Radiostationen übertragen:

* Deutschland: Saarländischer Rundfunk
* Deutschland: Radiomultikulti Berlin
* Deutschland: Südwest Rundfunk Baden-Baden

http://www.kosa.org/mglorg/zimnetzw.html

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