Sie hat ihre Krallen überall in der Nähe der Bahnhöfe und übernimmt die Kneipen in den Innenstädten, zuerst durch dudelnde Spielautomaten, dann in ganzen bunten Läden. Sie kann mit den Suchtstrukturen und den Hoffnungen der kleinen Leute arbeiten, verkleidet sich gelegentlich auch als sportlich und kommt als Wettbüro mit Fußball und Pferden daher … und ruiniert das Leben vieler Familien.
In Kasinos wird das Glücksspiel salonfähig, der Casinokapitalismus ist die weltweite Spitze … und alles staatlich geregelt? So wenig wie die Banken, weniger besteuert als die Spekulationen, aber gut geschmiert auf allen Ebenen.
Einige Bahnhofsviertel beginnen, sich dagegen zu organisieren: Hotels und Geschäftsleute, die merken, wie tot und kaputt ihre Umgebung wird, Anwohner sind noch zu sehr abgehärtet.
Die Selbsthilfegruppen zur Spielsucht sind leider noch zu leise …
18. Februar 2011 um 14:21 Uhr
Habe schon in Fragenbögen bei Jugendlichen nach Glückspiel befragt. Es ist erschreckend wie viele schon Kontakt mir dem Glücksspiel in der Familie haben. Guter Beitrag 🙂