Auch wenn die WeltSozialForum-Bewegung in Deutschland nicht richtig angekommen ist, weil die einzelnen Initiativen mit ihren Themen so sehr beschäftigt sind und unsere Arbeitsweisen zu differenziert sind: In all den Ländern, in denen nun nachhaltige Unruhen begonnen haben, zwischen Spanien und Griechenland die Müllkämpfe von Neapel … es ist eine Frage der Bildung und neuer Kommunikationsformen.
Die Presse sieht es nur per Facebook und Twitter, wie schon damals bei Obamas Wahlkampf, und kann eine Organisation wie Community Organizing nicht nachvollziehen. Die Initiativen und Projekte denken auch nicht in verbündeten Strukturen, sondern reproduzieren die Konkurrenz des Kapitalbetriebs um die Stunden der Engagierten. Daneben grast die Konservative mit den Wohlfahrtsverbänden bei den Älteren das bürgerschaftliche Engagement mit guten Taten bei guter Rente ab, Zusatzverdienste für Geringverdienende und Rentenarme sind nicht eingeplant.
Piraten organisieren ihre Datenströme, Bedingungsloses Grundeinkommen plant die Abschaffung des belastenden Sozial-Verwaltungsstaates, die FDP senkt die Steuerfähigkeit, die Grünen und SPD steigerten grade noch die Rüstungsexporte … wir landen eher im postmodernen Vielerlei der Konzentrationsverluste bei steigenden Konzernkonzentrationen … Die perfide Anleitung zur Manipulation eines Volkes hat Noam Chomsky schon zusammengestellt: Gehirnwäsche
Gleichzeitig können wir lernen, wie eine Gruppe zur Lernenden Organisation werden kann, wie eine Ästhetik der Unterdrückten zur gemeinsamen Stärke führt.
Hilfreich sind auch historische Rückblicke wie die Reihe „Protest in München“
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