Der kleine Marktler Polizistensohn hätte gerne die Zeit zurückgedreht, und dafür schreckt er auch vor der Vernichtung einer Bewegung nicht zurück: Die peruanische Linie der Befreiungstheologie ist durch seine gezielte Personalpolitik fast aus der Hierarchie verschwunden, existiert wie früher nur noch an der Basis und wird weiter von Rom diffamiert.
Die Prämisse „an der Seite der Armen“ gilt aus der Sicht der Reichen anscheinend wenig.
Dafür wird ein faschistoider Klüngel wie „Opus Dei“ päpstlich gefördert: Eines der wirklichen Verbrechen. Ein anderes: Fortwährender Verstoß gegen das Menschenrecht auf Gleichbehandlung für Frauen durch eine patriarchale Priesterkaste. Müssen sie eben aussterben.
15. Mai 2009 um 11:49 Uhr
Wie die Presse im europäischen Ausland bemerkt, verschweigen deutsche Medien systematisch, „dass Ratzinger seine Karriere nazifreundlichen Förderern verdankt“.
http://www.german-foreign-policy.com/de/news/
Mit den päpstlichen Maßnahmen geht ein Aufstieg des Opus Dei einher, den Experten als „rasant“ einstufen. Die Organisation, der sich Joseph Ratzinger bereits als Kurienkardinal zugewandt hatte, stand zu Zeiten des spanischen Faschismus dem Diktator Francisco Franco nahe und ist der wohl schlagkräftigste Stoßtrupp gegen Liberalismus und Toleranz innerhalb der katholischen Kirche (german-foreign-policy.com berichtete [2]).