Wie kann die kindliche Lernbereitschaft und Neugier nicht nur befriedigt, sondern ein Leben lang aufrecht erhalten werden? Der engagierte Neurobiologe Gerald Hüther hält ein packendes Plädoyer für ein Schulsystem ohne Stress und Angst.
Denn ist der Stress zu groß, lernen wir nichts mehr – im Gegenteil. Bei Stress werden im Hirnstamm archaische Notfallprogramme aktiviert. Wir »gehen zum Angriff über« oder »suchen die Flucht« und bleiben so unkreativ.
Neurobiologische Forschungen zeigen, dass reines Auswendiglernen keine bleibenden Spuren im Hirn hinterlässt. Neue Informationen werden nur dann nachhaltig verankert, wenn sie die emotionalen Zentren aktivieren. Das Gefühl, welches das Lernen am nachhaltigsten befördert, ist die Begeisterung.
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