SODOMA heißt ein Buch, das hierzulande bei den autoritäts-hörigen Medien wenig beachtet wurde: Die homophilen Netzwerke im Vatikan gibt es – nach dem Gutachten der Kanzlei Westpfahl et.al auch in München bis in die höchsten Kreise:

Gab es einen einzigen Gerechten in der Behörde des Vertuschens?

Eine biblisch-theologische Frage in der Pressekonferenz an die Juristen:

Frau Westpfahl: „Nein, meiner Erinnerung nach nicht, da könnte ich mich erinnern!“

In der biblischen Erzählung zu Sodom und Gomorra wurden früher immer sexuelle und schwule Elemente gelesen, dabei geht es um Gastrecht und Missbrauch: wikipedia.org/wiki/Sodom_und_Gomorra

Gott selbst sucht Abraham in Gestalt dreier Engel in Männergestalt auf, um ihm mitzuteilen, dass er vorhabe, die Städte Sodom (wo sich Abrahams Neffe Lot aufhält) und Gomorra zu zerstören, wenn das sündige Verhalten ihrer Bewohner tatsächlich so schlimm sei, wie ihm zu Ohren gekommen war.

Abraham fragt Gott, ob er wirklich Schuldige und Unschuldige ohne Unterschied vernichten wolle. Gott versichert ihm schließlich, dass er Sodom verschonen werde, wenn sich nur zehn anständige Menschen darin finden ließen (Gen 18,16 ff. EU). Diese Zahl ist im Judentum bedeutsam: Erst, wenn zehn Männer zum Gottesdienst zusammenkommen (מנין Minjan), gibt es demnach eine jüdische Gemeinde, und es kann ein vollständiger Gottesdienst gefeiert werden.

Um zu sehen, ob das Klagegeschrei über Sodom der Wahrheit entspricht, schickt Gott zwei Engel zu Abrahams Neffen Lot, einem gottgefällig lebenden Mann. Lot nimmt die beiden Engel gastfreundlich bei sich auf, die von den Einwohnern Sodoms als fremde Männer angesehen werden (Gen 19,6 EU). Die Einwohner fordern daraufhin, dass Lot ihnen seine Gäste übergebe, weil sie mit ihnen gewaltsam sexuell verkehren wollen (Formulierung siehe unter Interpretationen). Lot bietet den Sodomitern zum Schutz seiner Gäste und der heiligen Gastfreundschaft stattdessen vergeblich seine jungfräulichen Töchter an.

Dass es um männliche Machtausübung geht,

die heutzutage im Klerikalismus der reichsten Nachfolge- Organisation des Christentums staatlich finanziert und juristisch gedeckt wurde:

Über einen früheren staatlichen Missbrauchs-Prozess in Traunstein?: „bei einem guten katholischen Richter gelandet, sonst hätte es schlimmer ausgehen können“ Die bayrische Justiz war zuverlässig.

https://correctiv.org Rolle des Weihbischof von Soden und Ratzinger, früher Studienkollegen, und eine zufällige Begegnung des Priester X mit Ratzinger, die dieser berichtet. Soden sollte als Mitwissender auf X (Peter H.) aufpassen, zerstreute aber nur die Gerüchte und wird nirgends in Akten erwähnt: Kultur des Schweigens zu allen Themen der Sexualität und Verfehlungen.

das Gutachten

https://westpfahl-spilker.de/wp-content/uploads/2022/01/WSW-Gutachten-Erzdioezese-Muenchen-und-Freising-vom-20.-Januar-2022.pdf 1893 Seiten

Seite 453 „Vorübergehende homosexuelle Tendenzen müssen demnach wenigstens drei Jahre vor der Diakonenweihe überwunden sein. Mit anderen Worten: Eine manifestierte Homosexualität ist mit dem Weihepriesteramt unvereinbar und zwar unabhängig davon, ob sie körperlich ausgelebt oder ob Verzicht gelebt wird.“

„Hinzu treten deutlichste Zeichen dafür, dass dergestalt sexuell orientierte Personen besonders enge Kontakte pflegten, sodass der Eindruck eng geknüpfter Netzwerke entsteht, die bis hin zu herausgehobenen Positionen in der Hierarchie des Ordinariats unterhalten wurden.“

S. 683: „Anschließend wurde der Priester wenige Monate nach dieser Entscheidung wieder in der Seelsorge und als Katechet eingesetzt. Ende der 2010er Jahre wandte sich eine männliche Person an den Missbrauchsbeauftragten der Erzdiözese und schilderte im Alter von 12 bis 13 Jahren erlittenen sexuellen Missbrauch durch den Priester, der sich in der Gemeinde, in der der Priester aufgrund vorgenannter Anweisung Anfang der 1950er Jahre tätig war, ereignete.“

Gegen einen Betroffenen wurde vom Generalvikar eine Anzeige wegen versuchter Erpressung gestellt.


Kultur des Schweigens ist ein Begriff aus der Pädagogik der Unterdrückten von Paulo Freire, der sich weltweit durchgesetzt hatte, zuletzt auch zu den Konflikten um die Festnahme und Vor-Verurteilung von Julian Assange, der als Whistleblower die selbst dokumentierten Kriegsverbrechen der USA über Chelsea Manning international bekannt gemacht hat.

Kultur des Schweigens könnten wir auch über die Nazi-Beteiligungen in den 50er und folgenden Jahren schreiben, als die Justiz jede Verfolgung der Nazi-Mörder und KZ-Beteiligten als „Beihilfe“ unmöglich machte. In der Zeit der verschlossenen Geheimnisse und Verletzungen in den Familien neu lernen, die Welt zu lesen, führt zu späten Biografien der Kriegskinder und deren Nachkriegskinder: https://nachkriegskinder.wordpress.com/

Eine Kultur des Schweigens lag auch Jahrzehnte über Gewalt und Missbrauch in den Internaten, in Kirchen und im Sport, weil die Polizei, Staatsanwaltschaften und Zeitungen jeden Anfangsverdacht zurück wiesen. Dass wir in Deutschland keine unabhängige Justiz haben, kommt in welchen Medien? Die EU-Menschenrechtskommission hat keine eigenen Medien …


SODOMA ist ein Buch über die homophile Seilschaften im Vatikan seit Paul VI., die nicht unbedingt als sexuelle Beziehungen, aber als Förderung von Vertrauten des Schweigens und der Verbündung bemerkt wurden.

Dabei ging es immer um Beförderungen, Macht und Mitwissen, denn Drogen und Erpressung gehörten früher zur Homosexualität, die eigentlich für den Klerikerstand, den Priesterberuf nicht lebbar war: Wie auch Missbrauch

System des Verschweigens im Vatikan

„Eine der wichtigsten Personen in diesem Zusammenhang sei Papst Paul VI. Dieser habe dezidiert homosexuelles Personal eingestellt. Diese Männer hätten im Vatikan Karriere gemacht und Seilschaften geschaffen.“

Frédéric Martel behauptet, dass die Homosexuellen in der katholischen Kirche eine Art Community bilden, die dafür kämpft und sorgt, dass homosexuelle Skandale verschwiegen werden. „Und in diese Verschwiegenheitskultur innerhalb der Kirche siedelt er auch das Unter-den-Teppich-Kehren pädophiler Skandale an“, berichtet Migge.„ (im Deutschlandfunk Kultur)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/frederic-martel-sodoma-homosexuelle-seilschaften-im-vatikan-100.html

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