Er ist der Gott des Waldes und der Natur. Die Hirten verehrten Pan, fürchteten sich aber vor seinem Anblick. Doch als den Gott der Wälder und Wiesen baten sie ihn um Schutz für ihre Herden und brachten ihm dafür auch Opfer dar. …
Sein Mantel – so ist anzunehmen – ist eine Bockshaut, und in den Händen trägt er einen gekrümmten Schäferstab oder eine siebenröhrige Flöte, die Panflöte. …
Pan hat Freude an Musik, Tanz und Fröhlichkeit. Die Mittagsstunde ist ihm jedoch heilig und er kann sehr ungehalten werden, wenn man ihn zu dieser Zeit stört. Er jagt dann z.B. ruhende Herdentiere durch in panischem Schrecken zu jäher Massenflucht auf (siehe auch Panik).
In manchen Erzählungen wird Pan auch dem Gefolge des Dionysos, dem Gott der Fruchtbarkeit und der Ekstase zugeordnet, wo er mit seiner Flöte musiziert und so die feiernde Gefolgschaft bereichert. Für seine Wollust bekannt, ist er von Nymphen und Satyrn umgeben.
Im Verlauf des christlichen Mittelalters erfuhr der altgriechische Hirtengott Pan eine negative Umdeutung, indem er äußerliches Vorbild für die christliche Mythologie-Gestalt des Teufels wurde (Kopfhörner, Bocksfüße). Der Habitus der aufgrund ihres Verhaltens als wolllüstig geltenden männlichen Ziege fügte sich schlüssig in das bereits in seinen Anfängen anti-hellenistische, tendenziell körper- und sexualfeindliche Konzept des Christentums.
mehr in http://de.wikipedia.org/wiki/Pan_(Mythologie)
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