Für den Bahnknoten München gibt es offenbar noch immer kein klares Konzept:
Ein zweiter Stammstreckentunnel allein löst die Probleme nicht …
Die Mobilität mit dem öffentlichen Nahverkehr stößt bereits heute auf Probleme, die ein zweiter S-Bahn-Tunnel parallel zur Ost-West-Stammstrecke nicht nachhaltig abbauen kann. Eine Trasse analog der seit 2011 für München 21 freigehaltenen Tunnelverbindung Hbf.-Sendlinger Tor-Ostbhf. und der Verzicht auf Bauwerke mit einer nicht erprobten Tieflage erlauben deutlich geringere Kosten für Bahnhofsbauwerke und Betrieb bei hohem Nutzen. Der geplante zweite Tunnel für reinen S-Bahn-Verkehr verbaut hingegen alle alternativen Lösungen mit einem Betonnukleus am Hauptbahnhof und mit einem Bahnsteig in 40 Metern Tiefe.
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12. Februar 2011 um 23:47 Uhr
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12. Februar 2011 um 23:46 Uhr
Das Münchner Forum behandelt Mit großem Sachverstand und allem Anschein nach unabhängig in seinem Online Magazin Nr. 2 2011 eine ganze Reihe heißer Themen. Es lohnt sich, mal auf den bereits oben erwähnten Link zu klicken:
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Die 40 Meter erstmalige Tieflage scheint noch gar nicht so richtig in die öffentliche Diskussion über Sinn und Unsinn der geplanten 2. Stammstrecke eingeflossen zu sein. Das sind immerhin rund 12 Stockwerke, die mit vielen vielen Rolltreppen überwunden werden müssen. Das bedeutet hohe Betriebskosten und eine Reduzierung der Atrakivität.
13. Februar 2011 um 13:05 Uhr
Ich bin ja sonst kein ängstlicher oder klaustrophobischer Mensch, aber 40 Meter Tiefe scheinen mir in Menschenmassen und Panik nicht zu bewältigen. Da würde ich gerne mal Feuerwehrpläne sehen …
13. Februar 2011 um 14:09 Uhr
Ich kann mich noch gut an die grauenhaft tiefen Baugruben für die U-Bahnhaltestellen Max-Weber-Platz und Prinzregentenplatz erinnern. Dabei waren das „nur“ rund 20 Meter.
Bei der Planung des U-Bahnhofs Trudering hatte man die Wahl zwischen einer tiefen und einer sehr tiefen Variante. Man wählte die sehr tiefe, weil man da unter eine so feste Schicht zu kommen glaubte, die vermeintlich weniger kostspielig abgestützt werden konnte.
Was beim Bau hätte eingespart werden können, wenn es nicht genaus deshalb zum Einbruch mit tötlichen Folgen und einer Kostenexplosion wäre, würde allein von den wesentlidch höheren Betriebskosten eines um 10 Meter tiefer liegenden Bahnhofs mehrfach zunichte gemacht.
13. Februar 2011 um 14:13 Uhr
… und kostete etlichen Menschen das Leben, weil sie in einem Bus saßen, der nicht mehr aus einem Loch zu retten war. So sicher ist auch unser Isarkies nich immer … das Kölner Archiv läßt grüssen!