Stolperstein zur Fussball-WM

Deutsche Bank, Dresdner Bank und Commerzbank – die Verursacher der größten Wirtschaftskrise haben jahrzehntelang das rassistische Regime Südafrikas am Leben erhalten. BMW, Daimler, Siemens, Rheinmetall, MAN haben den Apartheidstaat unterstützt. Die gleichen die Nelson Mandela einst als „Terrorist“ bezeichnet haben, huldigen ihn heute als Lichtgestalt. Im Medienrummel um die Fussball WM 2010 in Südafrika spricht niemand davon.  – Wir aber reden darüber:

Mit dem südafrikanischen Freiheitskämpfer und Kampfgefährten Nelson Mandelas, Denis Goldberg, der 22 Jahre im Gefängnis saß. Mit Vertretern der deutschen Anti-Apartheidbewegung und den evangelischen Frauen, von der Kampagne „Kauft keine Früchte aus Südafrika“, die mit ihren Aktionen die deutsche Politik entlarvt haben.

Do 2. Juli 2009   19.30 Uhr    Eintritt 3 Euro EineWeltHaus Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Kurze Filmausschnitte und Bildpräsentationen dokumentieren die phantasievollen Boykott-Aktionen der Apartheid-Gegner von damals. Der Rassistenstaat zerbrach schließlich auch an dem ökonomischen Druck von außen. Der Kampf gegen die Apartheid – Nutznießer ist auch heute noch nicht zu Ende: Hunderte südafrikanischer Apartheid-Opfer haben gegen fünf Weltfirmen – darunter die deutschen Konzerne Daimler und Rheinmetall bei einem New Yorker Gericht erfolgreich Klage eingereicht. Der Widerstand von damals lebt weiter. Schaffen wir es den Bankenbossen, Finanzhaien und Spekulanten das große Spiel zu verderben?  

Veranstalter: Filmkraft Filmproduktion München und Trägerkreis EineWeltHaus München e.V., gefördert durch das Kulturreferat der LHM Infos: filmkraft@t-online.de

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