Salomon Friedlaender war einer der wichtigsten Impulsgeber im philosphischen Aufbruch des Expressionismus in der berliner Szene zwischen DaDa und Nietzsche:

In Übereinstimmung mit Nietzsche verzichtete Friedlaender auf eine jenseitige Instanz und versuchte einen ethischen Bezugspunkt im einzelnen Menschen zu finden. Das einzelne Ganze, das Individuum, war ihm der Schöpfer selbst, der im Akt der Polarisation sich entzweit und alle Differenzen und Phänomene aus sich entspringen läßt. Die Mitte, der Nullpunkt, das Nichts oder die Indifferenz, die die Pole letztlich umfaßt, nannte er die „(persönliche) Indifferenz, die lebendige Grenze“ (in Exner ebd., 193).

Dissertation Bernd Bocian, TU-Berlin, D83 S. 117 edocs.tu-berlin.de/diss/2002/bocian_bernd.pdf

Die Nullstimmung ist auch grad aktuell und jung: http://dodofeth.blog.de/2007/12/25/die_nullstimmung~3489854

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