„Ich halte es jedenfalls für einen Fehler, die Bundeswehr nicht vorwiegend unter Rücksicht auf die Verteidigung des eigenen Landes zu strukturieren, sondern mit Blick auf den Einsatz auf fremden Kontinenten. Es sollte nicht die wichtigste Aufgabe unserer Bundeswehr sein, sich jederzeit abrufbar für fremde Kriege verfügbar zu halten“, sagte er. (…)

Die Abschaffung der Wehrpflicht könne „erhebliche, erst langfristig auftretende Folgewirkungen haben“, warnte der SPD-Politiker. So könne die Professionalisierung der Armee „zu Kastendenken führen“. Die Bundeswehr habe ohnehin die Tendenz zu glauben, „sie sei etwas Besonderes. Und diese Neigung, sich für etwas Besonderes zu halten, wird sich natürlich in einer Berufsarmee noch stärker ausprägen als bisher schon“. Schmidt sagte, die Vorstellung einer Armee als eine Art besondere Schicksalsgemeinschaft „wäre lebensgefährlich für unsere Demokratie“.

das ist nur der Schluß von http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,741714,00.html

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