Gestalt hat immer auch den Anspruch, im kritischen Dialog mit der Gesellschaft zu sein.
Wenn die gestalt-therapeutische Arbeit diesen kritischen Dialog vernachlässigt, beteiligt sie sich am Ausbrennen der Menschen zwischen ihren Arbeiten und Pflichten, ihren Autoritäts- und Erziehungsschäden.
Gestalt-Gespräche sind keine personale Therapie, vielleicht aber Gesellschafts-Therapie: Sie informieren zu den jeweiligen Wahrnehmungen des Gesellschaftlichen und finden gemeinsame Spuren für die Hintergründe.
Wenn die aktuelle Politik mit Kontrolle und Verunsicherung arbeitet, können wir uns und in der Auseinandersetzung auf die absoluten Sicherheiten beziehen: Vertrauen und Solidarität. Diese sind nicht einzeln zu erwerben: Wir brauchen Menschen, die sich mit uns auf den Weg machen, die das Risiko mit uns eingehen, und die Chance nutzen, in einer Gesprächsrunde näher zu kommen.
Ein weiterer Anlauf zu diesen Gesprächen folgt im http://gestaltleben.blog.de
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