das wort dialog wird in der schule oft benutzt:
meist für ungleichgewichtige monologe mit fragen,
fast immer für verhältnisse, die macht-verbaut sind.
dialog ist anspruch und frommer wunsch, aber oft gefälscht:
welche situationen bräuchten wir, um tatsächlich offen,
entspannt und auf augenhöhe zu kommunizieren:
nicht die macht- und autoritätsverhältnisse,
nicht die aufsichtspflicht und benotungsfunktion
nicht die monopolsituation und schulpflicht …
alles dinge, die uns unveränderlich erscheinen.
der weg zu einer anderen schule würde der weg zu einer anderen welt werden:
freie lehrerwahl, offene teilnahme, beteiligung anderer gesellschaftsteile,
es gäbe viele ansatzpunkte, die situation zu verändern.
der einzige punkt, dies tatsächlich zu tun, wird die kostenfrage sein,
also werden wir den kostenträgern bessere und günstigere angebote machen.
entwicklungsmodelle dazu ist für mich die gestaltpädagogik und die befreiende pädagogik.
gestalt ist alt wie die welt:
begegnung auf gleicher ebene,
auch bei verschiedenen ausgangslagen
kontakt und kontaktfunktionen in der gestalt
dialog zwischen ich und du, bis zum wirklichen wir
dialog bei freire und bei reformpädagogInnen
befreiende pädagogik bei paulo freire macht die lernenden zum subjekt:
sie bestimmen mit ihrem interesse die themen und das vorgehen,
gute pädagogInnen begleiten mit fragestellungen und methodenwissen.
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