selbst-verständlich?

sind wir selbst-verständlich?

an sich sind wir selbst-verständlich da, am leben, in einer familie, herkunft oder zukunft, in beziehungen, freundeskreisen und gemeinden, vereinen … in denen wir meinen, selbstverständlich dazu zu gehören und verstanden zu werden.

wenn du immer selbstverständlich mittendrin bist, nimmst du vielleicht nicht so wahr, wie der rand sich anfühlt: gehörst du noch dazu? wirst du mitgedacht, eingeladen?

wenn sich an deinem selbstbild etwas ändert, kann sich auch in diesen bezügen alles ändern: akzeptieren sich mich auch als nicht-mehr-rauchend, ohne alkohol, mit meiner neuen krankheit, oder auch als alleinlebend, bisexuell, beziehungs-untreu, arbeitslos, arm, …?

ertragen sie mich nach beruflichem aufstieg und in stress, wie kann ich das ermitteln?

meist stellen wir diese fragen nicht offen, sondern inszenieren uns eine antwort, je nach stärke und idee, schmeissen eine runde bier, eine party, um mit veränderung akzeptiert zu sein. oder schweigen.

damit beginnt ein erster bruch. manche gruppen bestehen aus lauter solchen brüchen, werden oberflächlich und verlieren an lebenskraft. ich bin dabei, aber nicht ganz bei der sache.